Was sich zunächst wie eine Casting-Show im Fernsehen anhört ist bei genauerer Betrachtung ein sehr lohnenswertes Geschäft für eine in England ansässige Firma dem sogenannten Sponsor und der Spieler.
Unter dem Firmenlabel „Pokerbande – die Königsklasse“ spielen Pokerprofis auf internationalen Poker Turnieren Texas Hold’em, eine Variante des Pokern, die gerade in letzter Zeit durch die Medien bekannter geworden ist.
„Kaum ein Profisportler kommt heutzutage ohne Sponsor aus! Die Sportler, allen voraus aus dem Bereichen Formel 1, Boxen und Tennis brauchen sich um das Finanzielle auf diese Weise keine Sorgen zu machen und können sich voll und ganz auf Ihren Sport konzentrieren, Profitieren auch Sie von dieser einfachen Geschäftspraxis, dem Sponsoring! Gewinnen Sie – Gewinnen auch wir!“ so die Firma Pokerbande auf Ihrer Internetseite.

Interessenten müssen nicht bereits Pokerprofis sein, um gesponsert zu werden. Vielmehr ist der Sponsor daran interessiert, junge Talente zu finden. Denn als Boris Becker von Günter Bosch als begabtes Talent entdeckt wurde, konnte er zwar Tennis spielen, aber hatte bis zu diesem Zeitpunkt (1976) noch kein einziges großes Turnier gewonnen.

Da es für diese, jetzt auch bei Pokerspielern, interessante Art der finanziellen Unterstützung viele Bewerber gibt, und sich nicht alle für eine Karriere als Pokersprofi eignen, findet ein Auswahlverfahren statt. Unter der Leitung einer renommierten Pokerschule werden zunächst die Bewerber auf Ihre Qualifikation hin überprüft. Weitere Ausbildung mittels verschiedener Lehrgänge verhelfen den Spielern zum erhofften Sieg beim nächsten Turnier.

Bei Abschluss eines Sponsorenvertrages übernimmt der Sponsor die kompletten Kosten für das jeweilige Turnier, d.h. buy inn, An- und Abreise, Hotel- und Verpflegungskosten und ist im Gegenzug prozentual am Preisgeld des jeweiligen Spielers beteiligt.