Innovative Gestaltung für den neuen Liege- und Ruhebereich im Hartl Resort – umgesetzt von camp

München, 29. November 2007 – Liegen in Form von überdimensional großen Blütenblättern sind strahlenförmig aufgereiht und stehen vor einem sanft beleuchteten Hintergrund, der die Blütenform fortführt. Diese Möbel sind Teil des nun fertig gestellten Liege- und Ruhebereichs im 5-Sterne Hotel Maximilian des Hartl Resorts in Bad Griesbach. Die Gestaltung dieser neuen Ruheoase folgt im Grundsatz dem Thema „Berge, Flüsse, Seen“, das aus dem Gesamtgestaltungskonzept des Hartl-Resorts unter dem Titel „Bayern“ extrahiert wurde. Farben, Formen, Licht und Materialien wurden mit dem Motiv „Berge, Flüsse, Seen“ in den Raum übersetzt. Verantwortlich für das Konzept zeichnet das Münchner Gestaltungsbüro camp.

Der Liege- und Ruhebereich präsentiert sich als weiter, offener Raum auf ca. 260 m2. Das Motiv „Berge, Flüsse, Seen“ ruft Gedanken an die Natur, an Erholung, Freiheit und Luft hervor, die alle ihre Entsprechung im gesamten Raum des Liege- und Ruhebereichs wieder finden. Diese Gedanken werden von den gewählten Materialien, Formen, Farben und Lichtkompositionen, mit denen der Raum gestaltet ist, unterstützt und weiter getragen.

Ein Weg, der zwischen zwei geschwungenen Podesten aus Lärchenholz hindurch führt, leitet den Gast durch den Raum und ist eingesäumt von am Boden liegenden Baumstämmen, in denen halbtransparente Paneele mit eingegossenem Schilfgras stecken. Man wird an einen Uferspaziergang erinnert, zu beiden Seiten von Bäumen flankiert.

Das Farbspiel wird von der bayerischen Natur bestimmt: Braune Erdtöne, blaue Himmel- und Wassertöne sowie grüne Wiesen- und Waldtöne geben dem Raum sein Gesicht. Abstrahiertes Schilf ist als Fototapete in warmen Tönen an einer Wand aufgebracht und erhebt sich dort vor einem blauen Himmel. Weitere Motivtapeten führen dieses Bild konsequent weiter. Ein aufgemaltes Boot, das vor einem grün-blauen Hintergrund liegt, scheint aus der Wand heraus direkt in den Raum zu ragen. Die Art der Darstellung lässt Tiefe und Dimension entstehen.

Die Formen des Mobiliars interpretieren Formen, die in der Natur vorherrschen. Die bereits erwähnten Entspannungsliegen haben beispielsweise die Form von Edelweiß und Enzian angenommen. Die im gesamten Raum verteilten Säulen wecken Assoziationen an Baumstämme in einem Wald. Sie geben Struktur und Orientierung in der Fläche.

Die Lichtkomposition transportiert Situationen aus der Natur in den Raum. An bestimmten Stellen kann das Licht beispielsweise so ausgerichtet werden, dass einzelne Lichtflecken auf Möbel, Wände und Boden fallen – so, als fielen Sonnenstrahlen durch die Wipfel der Bäume. Auch verschiedene Tageszeiten und dazugehörige Stimmungen lassen sich über das Licht erzählen. Tief einfallendes Abendlicht taucht in der Natur alle Pflanzen in einen warmen Schein, im Liege- und Ruhebereich des 5-Sterne Hotels Maximilian wird der Lichtkegel durch die halbdurchsichtigen Paneelen gelenkt. Zu dieser Stimmung passt das lodernde Feuer, das mittels Beamern an der Wand täuschend echt flackert.

Das neue Gestaltungskonzept des Hartl-Resorts holt Stimmungen und Assoziationen, die freie unberührte Natur auslöst, nach innen und gibt ihnen durch die Art des Designs eine Entsprechung. Weite, Ruhe, Helligkeit und Wärme, wie sie nur die Natur ausstrahlen kann, werden somit im Raum erlebbar.

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Über camp

camp ist ein Gestaltungsbüro für Raum. Gestaltung will dem Raum eine Aussage geben - seine Aussage. Individuell und stets anders. Dazu werden bei camp Wahrnehmungs- und Ausdrucksformen von Raum immer wieder neu kombiniert, wird interdisziplinär und zeitbewusst agiert.

So ergänzen sich Ideen und Kompetenzen aus Innenarchitektur, Bühnenbild und Szenografie. Der assoziative, szenische Raum steht im Fokus. Gekoppelt an eine erzählerischee Idee.

Mit hohem Anspruch an technische und gestalterische Qualität verbindet camp bei der Verwirklichung seiner Kreationen drei verschiedene Richtungen: Raum Bühne Szene

camp gestaltet Raum. Entwickelt Raumkonzepte, die Identität kommunizieren. Solch Raum gewordene Identität ist zu sehen in der „Unterhaus Bar“ oder der „A GO GO Bar“ in Fürstenfeldbruck, im Friseursalon Sperl in München, in temporären Ausstellungskonzeptionen sowie dem „Oberstdorf Haus“.

camp gestaltet Bühnen. Macht aus ihnen lesbare Räume, die Geschichten erzählen wie die Bühnenbilder für „Cinderella“ von Peter Maxwell Davies an der Oper Frankfurt oder für „Das Fest – Europara No. 4“ von John Cage an der Deutschen Oper Berlin und „Miss Sara Sampson“, von G. E. Lessing in der Halle 7, München.

camp gestaltet Szenen. Kreiert emotionale Vorstellungswelten in Szenenbildern für Imagefilme beispielsweise für Swarovski „Winterwonderland“ und der Siemens AG „Emotions“ oder im Rahmen des Filmfestes in München in dem Beitrag „Der Häftling des Monats“ von Mario Dircks sowie der Doku-Fiction „Mit den Waffen der Hanse - Ratsherren im Kampf“, von Jean Zühlsdorff.

Umgesetzt werden alle Ideen von Innenarchitekten, Bühnenbildnern, Szenenbildnern und Designern, die die planerische Bearbeitung vom Konzept bis zur Fertigstellung übernehmen. Mit allen Leistungsbereichen des Innenarchitekten (Leistungsphasen 1-9), des Bühnenbildners und des Production Designers für Film und Fernsehen. Hinter camp stehen: Valerie Busse, Florian Duelli, Peter Trunzer.

camp kreiert emotionale Räume für Architektur, Theater und Film. Mit zeitvoller, zeitbewusster Gestaltung.

Weitere Details gibt es unter www.camp.de

29.11.2007:

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