Wer hat nicht schonmal mit dem Handy ein Gespräch auf der anderen Leitung „vorgetäuscht“ , nur um einem nervigen Gesprächskunden zu entgehen? Sozusagen wie: „Ups, sorry, ich habe jetzt keine Zeit, ich habe einen wichtigen Anruf.“ Oder wer hat sich nicht schon einmal wichtig gemacht in der Nähe von anderen, als ob man Anrufe bekommt würde und damit begehrenswert ist?

Doch wir brauchen immer weniger anzugeben.
Ja, da wir immer häufiger unterbrochen werden, in Gesprächen oder bei der Arbeit, sogar im Urlaub, beim Schlafen, beim Flirten...von einer SMS. Und es gibt die ganz besonderen „Spezialisten“, die sich auch ihre E-Mails aufs Handy schicken lassen oder die selber eine per Handy verschicken, da Angelegenheiten einfach zu wichtig sind, um zu warten. Es geht so weit, dass manche gelernt haben, sogar blind, mit dem Handy SMS Nachrichten aus der Hosentausche heraus zu schreiben, ohne währenddessen zu sehen, was sie tippen. Doch das, was gut für eine Sendung wie „Wetten dass...?“ ist, zeigt schon jetzt Nebenwirkungen: der permanente E-Mail-Verkehr kann zu einer echten Sucht werden und im Internet gibt es erste Selbsthilfegruppen hierzu (etwa crackberry.com).
Ja, die Dauernutzung kann zu einer Abhängigkeit führen! Es klingt vielleicht übertrieben, aber die Realität sieht so aus und die Gefahr der Sucht ist groß.

mehr dazu: http://angelsmagazine.blog.de/2007/10/31/e_mail_suchtig~3224903