Wirtschaftsbund NÖ: Absurde Raucher-Regelungen

WBNÖ-Direktor Mag. Herbert Lehner: Kdolsky muss Kurs beibehalten.

St. Pölten – Vollstes Verständnis für aufgebrachte Wirte zeigt Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Herbert Lehner. Es könne nicht sein, dass Gastronomen durch unsinnige Vorschläge hinsichtlich verschärfter Raucher-Regelungen in Lokalen massiv verunsichert werden, sogar um ihre Existenz bangen müssen. „Bei der SPÖ weiß offenbar eine Hand nicht, was die andere macht“, so Lehner. „Auf der einen Seite der einsichtige Regierungskoordinator Faymann, auf der anderen Seite die „militante“ Raucher-Gegnerin Oberhauser – wer soll sich da noch auskennen.“

Für KoR Rudolf Rumpler, Gastronomenvertreter des Niederösterreichischen Wirtschaftsbundes, ist klar: „Diese Frau weiß nicht, wovon sie spricht.“ Speziell die geforderten extrem kurzen Übergangsfristen beim Umsetzen von baulichen Maßnahmen zum Nichtraucher-Schutz seien illusorisch. „Verantwortungsvolle Politiker sollten, bevor sie Forderungen aufstellen, wissen, wovon sie sprechen. Die Genehmigungsverfahren im Falle von Betriebsanlagenänderungen dauern im Idealfall sechs Monate. Sehr oft viel länger. Es ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, hier im Zeitrahmen zu bleiben.“

Sowohl Lehner als auch Rumpler gehen davon aus, dass der bisherige Gesetzesentwurf zum Nichtraucherschutz umgesetzt wird. Schließlich habe man gemeinsam mit der Gesundheitsministerin daran gearbeitet und gute Kompromisslösungen gefunden.
„Sollte es dennoch zu Verschärfungen kommen, dann garantiere ich, dass Tausende Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden“, kommentiert Rumpler das wirtschaftsfeindliche Verhalten von Oberhauser und fügt hinzu, dass die Wirte es satt haben, ständig bevormundet zu werden. „Unsere Gäste sind mündig genug selbst zu entscheiden, ob sie lieber ein Raucher- oder Nichtraucher Lokal besuchen wollen“, so Rumpler.

Von vorschnellen Umbaumaßnahmen rät der Wirte-Sprecher seinen Kollegen ab. „Erst wenn das Gesetz beschlossen ist, dürfen Entscheidungen getroffen werden. Immerhin geht es um enorme Kosten.“ Sollte es zu massiven Verschlechterungen kommen, werde es Konsequenzen geben. Noch sei man aber offen für Verhandlungen.

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25.10.2007:

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