Gedächtnispsychologie und ... besser leben!

Alles, was wir planen, tun oder reflektieren, macht irgendwie Gebrauch von Erlebnissen/Vorerfahrungen oder Wissen, das wir bereits gespeichert haben und an welches wir uns erinnern.

Die moderne Psychologie des Gedächtnisses ist geprägt von Analogien zur Funktionsweise des Computers. Und so sind die Hauptprozesse in der Gedächtnispsychologie ähnlich wie beim Computer:

Encoding (Prozess des Übergangs vom Wahrnehmen bis ins Gedächtnis, in etwa vergleichbar mit dem Schreiben am PC)
Storage (Speichern von Information)
und Retrieval (Wieder hervorholen aus dem Gedächtnis, in etwa das wieder hervorrufen von der Festplatte.)

Würde mich jemand fragen: was hast du vor im Leben? Dann könnte ich bestimmt antworten. Aber wie sieht es im Detail aus? Was kann ich sofort „photographisch“ wieder hervorrufen und erzählen? Was weiß ich genau, über meine Wünsche und Ziele, die irgendwo doch in mir schon jahrelang sind? Habe ich sie mal analysiert, auf Papier gebracht, mich wirklich damit beschäftigt?

Mit einigen schon, mit anderen hätte ich mich wohl gern beschäftigt, wenn ich nicht Milliarden von Dingen tun müsste, die mit meinen Zielen nichts zu tun haben, aber ein MUSS sind: ich muss mich da und da anmelden, diese Rechnung noch zahlen, mein Kind in die Schule bringen, Toilettenpapier fehlt schon wieder und „ach was wollte ich noch sagen, ich habe es vergessen“ usw. . Man lernt einiges, man speichert es irgendwo im Gehirn, dann versucht man es zu kombinieren und etwas Neues daraus zu machen, das Leben zu bewältigen und weiter zu kommen.

Wie ein Spiel, in dem man eine Mission bekommt, sich für einen Charakter entscheidet, also bestimmte vorgespeicherte Qualitäten dieses Egos annimmt. Andere Qualitäten oder hilfreiche Gegestände sammeln wir auf dem Weg.

Jeder Mensch versucht, seinen persönlichen Chaos-Level am effektivsten zu bewältigen, zu lösen oder ihn kreativ zu nutzen. Man bekommt einige Informationen von Kindheit an. Einige sind „vorprogrammiert“ in den Genen, andere suchen wir.

Im tatsächlichen Leben ist es noch schwieriger als im Spiel, da wir nicht nur von außen angegriffen oder abgelenkt werden. Wir stehen uns buchstäblich selber im Weg, da wir alle diese Eindrücke und Informationen nicht richtig ordnen oder zuordnen und dadurch wird der Erfolg verlangsamt oder sogar behindert.

Ich war immer auf der Suche nach einer Methode, die mir hilft einiges mehr in den Griff zu bekommen, als ich es instinktiv bereits gemacht habe. Da hat mir mein Blogger-Freund Göran geholfen und mir gezeigt, dass David Allens Getting Things Done (GTD) auf jeden Fall sehr hilfreich dabei ist.

Mehr dazu: http://psychologic.blog.de/2007/10/11/gedachtnispsychologie_und_besser_l...

23.10.2007:

Über jafeth

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