Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB meint, wenn keine negativen Nachrichten vom US-Immobilienmarkt kommen, dann hält sich der Dax sicher über der 8000er-Marke.

Der deutsche aktien index (DAX) steht aktuell bei 7.991,99 Punkten.
Die 8.000er-Marke ist eine eher psychologische marke für Börsianer, es ist die Marke die man "durchbrechen" soll um "gut da zu stehen", wenn amn so sagen darf.

Man fragt sich, wie steht es um die Perspektiven der US-Konjunktur (als Konjunktur bezeichnet man die Gesamtsituation einer Volkswirtschaft) und wie stark fällt die Abschwächung aus, und wie gehen die Notenbanken damit um.

Seit Monaten beschäftigen Investoren die Krise am US-Hypothekenmarkt und deren Auswirkungen. Hunderttausende von Amerikanern mit geringer Kreditwürdigkeit hatten Hypothekenkrediten während des fünfjährigen Immobilien-Booms gekauft. Häufig ohne Anzahlung und mit zu Anfang extrem niedrigen aber variablen Zinsen . Einkommensschwache Kreditnehmer konnten sich so ein Haus leisten.

Solange die Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen jährlich zweistellige prozentuale Preiserhöhungen verzeichneten, waren alle Beteiligten hochzufrieden.

Doch die US-Immobilienpreise fallen seit mehr als einem Jahr.

Gleichzeitig erhöhten sich bei plötzlich die Zinsen und damit die monatlichen Zahlungen der Hausbesitzer.
Viele konnten die Tilgungen nicht mehr leisten und gerieten in Verzug oder stoppten die Zahlungen ganz.

Jetzt wird geschaut ob sich die Krise am Immobilienmarkt doch allmählich bei den Absätzen von Baumaterialien und Möbeln niederschlägt.
http://real-estate.blog.de/2007/10/07/blos_keine_schlechten_immobilien_n...