NÖ Wirtschaftsdialog 2007

Niederösterreich im Zeichen der Wirtschaft – gestern besuchten WK-Präsident Dr. Christoph Leitl und WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl zahlreiche blau-gelbe Betriebe um sich vor Ort mit den Wünschen und Problemen der Unternehmer auseinander zu setzen. Im Anschluss daran fand um 19 Uhr im Veranstaltungszentrum Stockerau als Abschlussveranstaltung der NÖ Wirtschaftsdialog 2007 statt.

Nach einleitenden Worten von Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Herbert Lehner präsentierten sechs Kandidaten für die kommende Landtagswahl in einer Interview-Runde ihre Leistungsbilanzen und formulierten künftige Aufgaben und Ziele.

WB-Obfrau Sonja Zwazl würdigte in ihrem Referat die Arbeit der Abgeordneten und betonte, dass sich die Wirtschaft ihrer Kraft bewusst sein müsse. „Wenn wir etwas erreichen wollen, dann können wir das auch“, so Zwazl. Klare Stellung bezog sie zum heißen Eisen „Erfolgsprämie/Mitarbeiterbeteiligung“. „Dieses Thema hat speziell bei kleineren Betrieben für Verunsicherung gesorgt. Ich setze mich für deren Anliegen ein, deshalb ist das letzte Wort in dieser Causa noch nicht gesprochen.“ Auch Energiefragen, Facharbeiterproblematik und Lehrlingsausbildung wurden von Zwazl thematisiert. Niederösterreich könne stolz auf seine Vorreiterrolle in Ausbildungsbelangen sein. Neben kostenloser Nachhilfe für Lehrlinge werde nun auch ein Austauschprogramm, ähnlich den Auslandspraktika bei Studenten, umgesetzt. Diesbezügliche Vereinbarungen gebe es bereits mit der Stadt Bozen.

Dank und Anerkennung für die Abgeordneten gab es auch von Präsident Dr. Christoph Leitl. „Wir lassen niemanden alleine. Wenn der Österreichische Wirtschaftsbund gebraucht wird, helfen wir gerne“, betonte Leitl hinsichtlich der bevorstehenden Landtagswahlen 2008. In seinem Referat wurde die zum Teil umstrittene Wirtschaftskammerreform nicht vergessen. Durch die Zusammenlegung verschiedener Fachorganisationen werde auch weiterhin die Identität der einzelnen Sparten aufrecht bleiben, zeigte sich Leitl überzeugt.
Einsicht gab es beim Thema Mitarbeiterbeteiligung. „Ich weiß, dass dadurch für Irritationen gesorgt wurde und sage an dieser Stelle zu, dass wir nicht jene überfordern werden, die nicht überfordert werden dürfen.“

Im Anschluss an die Referate hatten die Besucher der Veranstaltung die Möglichkeit, sich bei einem Büffet mit den Vortragenden auszutauschen.

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02.10.2007: | |

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