88,5 Meter lang ist die weltweit einmalige Röhrenbrücke bei Wassen im Kanton Uri - und gilt als erste lawinensichere Brücke am St. Gotthard. Etwa auf 1300 Meter über dem Meeresspiegel überquert die Rohrbachbrücke in 29,5 Meter Höhe ein Seitentobel. Rund zwei Jahre - von 1982 bis 1984 - wurden benötigt, um das Bauwerk zu erstellen: Mit rund 8000 Tonnen Gewicht ist das zweigleisige Stahlbetonbauwerk Brücke und Tunnel zugleich - und schützt so die SBB Bahnstrecke zwischen Wassen und Göschenen vor Lawinen und Steinschlag.

Im Sommer 2007 musste die Rohrbachbrücke saniert werden: An den Verschiebebahnen und den Endquerrahmen mussten ca. 15 bis 40 cm Beton abgetragen werden - der Gesamtabtrag belief sich auf ca. 230 m³. Außerdem mussten 34 Bohrlöcher mit je 15,30 Meter Tiefe, was einer Gesamtlänge von ca. 550 lfm entspricht, aufgerauht werden. Auftraggeber für diese Arbeiten waren die SBB (Schweizerische Bundesbahnen), das ausführende Unternehmen für die Sanierungsarbeiten war die ARGE C. Vanoli AG und Greuter AG - eine Arbeitsgemeinschaft zweier mittelständischer Bauunternehmen. Als Subunternehmer erhielt die Firma Brugger Aquajet AG aus Rorschach den Auftrag für die Betonabtragsarbeiten mit Höchstdruckwasserstrahlen.

Sämtliche Abtrags- und Aufrauharbeiten wurden mittels Höchstdruckwasserstrahlen durchgeführt. Um den Abtrag möglichst schnell voranzutreiben, wurde für die ebenen Flächen meist ein Roboter eingesetzt. Für die Nacharbeiten und die für den Roboter nicht zugänglichen Flächen setzte Brugger Aquajet unter anderem auch eine falch T25 mit 2500 bar Arbeitsdruck und 1200 l/h ein. Mit der Hyjet-Düse konnten die Bewehrungen so im Handlanzenbetrieb freigelegt werden.

Die 15,30 m tiefen Bohrlöcher rauhte Brugger Aquajet ebenfalls mit der falch T25 auf. Mehrere Speziallanzen wurden auf eine Gesamtlänge von etwa 15 Metern zusammen geschraubt. Am Lanzenende wurde der falch Rotorspeed montiert, eine mehrstrahlige Rotordüse bis 3000 bar, bei der die Drehzahl individuell regulierbar ist. Durch die im Durchmesser 80 mm grosse Bohrung konnte der Rotorspeed eingeführt werden und die Oberfläche der Bohrungen optimal aufrauhen.

Die Firma Brugger Aquajet AG aus Rorschach ist seit knapp 20 Jahren Spezialist für Untergrundvorbereitungen mittels Höchstdruckwasserstrahlen. Die acht Mitarbeiter, die Geschäftsführer Daniel Rimle beschäftigt, arbeiten mit mehreren Höchstdruckstrahlanlagen und auch Robotersystemen. Die Haupttätigkeitsfelder der Brugger Aquajet AG sind alle Höchstdruckwasserstrahlarbeiten an Beton und Stahl.

Brugger Aquajet-Geschäftsführer Daniel Rimle ist mit der Leistung der falch T25 sehr zufrieden: „Seit über einem Jahr haben wir die falch T25 im Einsatz - und haben bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Die falch-Anlagen sind äußerst bedienerfreundlich und innovativ.“

Seit mehr als 20 Jahren ist falch Profi für modernste Hoch- und Höchstdruckwasserstrahlsysteme sowie Zubehör bis 3000 bar. Seit 2006 ist falch in Bern mit einer eigenen Niederlassung vertreten. Zahlreiche weitere Miet- und Servicestützpunkte in der gesamten Schweiz machen falch zu einem interessanten Partner in Sachen Höchstdruckwasser¬strahltechnik. Mehr Infos zu falch und der Niederlassung in Bern sowie vakante Stellen in der Schweiz erfahren Sie unter www.falch.com.