Pal Dragos: Schaden Sie bitte nicht Ihrem Kind mit der Homöopathie!

Es ist falsch zu glauben, dass es Medikamenten gibt, welche nur helfen, aber nicht auch schaden können. Homöopathische Mittel haben zwar nicht die „Nebenwirkungen“ von chemischen Substanzen, können jedoch die Lebenskraft des Kindes deutlich belasten und damit schaden! So kann trotz der besten Absichten der Eltern das Gegenteil erreicht und ein ungewollter Beitrag zur Schwächung des Kindes geleistet werden.

Vielleicht ist es wirklich die Liebe zum Kind, wenn Eltern mehr für die Gesundheit des Kindes tun möchten, als es ein schulmedizinisch orientierter Kinderarzt vermag, aber auch verborgene Wünsche zur Macht können hierbei eine wichtige Rolle spielen. So nehmen viele Eltern das Angebot von verschiedenen Verlagen an, welche eine Art von „Do-it-yourself“-Homöopathie propagieren und den Eltern damit einflüstern wollen: Du kannst dir homöopathische Mittel auch selbst verordnen, probier es einfach aus!
Die Nachfrage ist groß, manche Bücher sind echte Bestseller und eine profitable Geldquelle.

Aber würden Sie ihr Kind selbst operieren? Oder haben Sie mal daran gedacht, irgendwo ein Set von chirurgischen Instrumenten zu kaufen, um damit auf ihr Kind loszugehen? Sicher nicht! Homöopathische Mittelgaben sind auch Operationen, nur wird in der Homöopathie in einem unsichtbaren Bereich, im Bereich der Lebenskraft, „operiert“. Die Folgen einer falschen Mittelgabe kommen indirekt und nicht direkt zum Ausdruck, wie bei einer echten Operation des Körpers.

Was verlangt eine „homöopathische Operation“ beziehungsweise die gezielte Mittelgabe bei einer erfolgreichen homöopathischen Therapie? - Die Berücksichtigung der Konstitution des Kindes, die Betrachtung der Gesamtheit der Symptome und ihrer Beziehungsverhältnisse zueinander.
Wenn damit schon viele Ärzte und Heilpraktiker überfordert sind, wie dann erst die Eltern! Die Mittelgaben gegen einzelne Symptome wie Durchfall oder Schnupfen berücksichtigen nicht die Konstitution des Kindes und verwirren die Lebenskraft. Die Folgen sind Erschöpfung und auch schwerwiegendere Symptome (zum Beispiel Schlafstörungen).

Kürzlich wurde unsere homöopathische Ambulanz von einer jungen Frau aufgesucht. Sie litt an einer unbekannten, sehr unangenehmen Hautreaktion. Eine Universitätsklinik wollte sie sogar für drei Monate (!) stationär aufnehmen und beobachten. Sie bekam ein homöopathisches Mittel für ihre Konstitution, allmählich ging es ihr besser und die Hautreaktionen verschwanden. Sie musste nicht mehr in die Klinik. Sie bekam ihre ganze Kindheit über zwar homöopathische Mittel, jedoch nie eines für ihre Konstitution!

Jetzt wissen Sie, warum homöopathische Mittel auch Schaden können!

Für weitere Informationen:
Dr. Dr. Pal Dragos: Die unbekannten Todsünden in der Homöopathie - Zur erfolgreichen Organisation einer homöopathischen Therapie, 2005, BoD, Norderstedt

Weitere Informationen und Leseproben unter:
www.pal-dragos.de

27.07.2007:

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