Pal Dragos: Gibt es doch eine Heilung der „unheilbaren Krankheiten“?

Die Hoffnung ist nicht nur ein zentrales Element der kritischen Gesellschaftstheorie, sondern sie ist auch unabdingbarer Bestandteil der christlichen Religion (Eschatologie). Im Gegensatz dazu gehört zum Lieblingsmenüangebot des Teufels der Determinismus, oder ausgedrückt in der Sprache unserer Zeit, die Genforschung und Co.

Das griechische Wort Utopie hat mit einer „Nicht-Örtlichkeit“ zu tun, also mit einem Zustand, dessen Realität erst in der Zukunft eintreffen kann. Es ist also ein Ziel, das man anstreben möchte. Nicht die Veränderungen oder Reformen der bestehenden Zustände, sondern erst eine Verwandlung jener Kräfte, welche in dem heutigen Zustand zum Ausdruck kommen, können zu der erwünschten Zukunft führen.

Bei der Erstellung einer Diagnose in der Medizin wimmelt es nur so von deterministischen Konzepten. Man greift aus einem Prozess einen Faktor heraus und erklärt diesen als die Ursache des ganzen Prozesses. In unserer Zeit ist eine beliebte Spielwiese einer solchen reduktionistischen Denkweise die Genetik. In früheren Zeiten hatte die Astrologie eine ähnliche Rolle angenommen. Damals hatten dann die Sterne für den Ausgang des menschlichen Geschicks hinhalten müssen.

Es gibt Untersuchungen, welche nachweisen, dass Menschen, welche an die Astrologie glauben, mit großer Wahrscheinlichkeit in der Zeit sterben, in der das Horoskop ein solches Ereignis bereits vorausgesagt hat. Für jene, die nicht an Horoskope glauben, gibt es in der Realität keine statistische Wahrscheinlichkeit ihres Ablebens im Zusammenhang mit den Sternen. Auch die Prognosen in schulmedizinischer Sicht treffen nur dann ein, wenn man sich der Denkweise der Kollektivität und damit auch den kollektiven Illusionen überlässt. Ein Beispiel: Jemand bekommt die Diagnose, „Ihnen fehlt ein Enzym in der Leber“. Das ist eine symptomatische Diagnose und dürfte als solche nicht deterministisch gesehen werden. Viele solcher Störungen können durch einen kräftemäßigen Zugang mit Hilfe der Homöopathie verwandelt werden und zu Besserung und Heilung führen. Um dies zu erreichen, ist allerdings eine Selbstreflexion der Homöopathie aller Beteiligten nötig. Warum? Weil ein großer Teil der homöopathischen Verordnungen in Deutschland nutzlos sind.
Damit wird die Heilungschance vergeben und es bleibt nur der Determinismus.

Zu diesem Thema siehe auch:
Dr. Dr. Pal Dragos: Die unbekannten Todsünden in der Homöopathie – Zur erfolgreichen Organisation einer homöopathischen Therapie, 2005, BoD, Norderstedt

Weitere Informationen und Leseproben:
www.pal-dragos.de

20.07.2007:

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