(Oschersleben, 19.07.2007) Das Ende einer Beziehung ist meist schmerzhaft und oft hinterlässt das Verlassenwerden ein tiefes emotionales Loch. Durchwachte Nächte und gefühlte Aussichtslosigkeit sind häufige Wegbegleiter. Am liebsten möchte man sich dann in sein Schneckenhaus zurückziehen und nichts mehr von der Welt wissen. Manchmal jedoch kommt aus unerwarteter Richtung Hilfe zur Selbsthilfe.

So ergeht es auch Mona, der Hauptfigur des Romans „Ohne Sicht“ von Birgit Paltram, der im Lerato Verlag erschienen ist. Mona lebt als Künstlerin auf einer kleinen griechischen Insel und verliebt sich in eine Touristin. Für Mona ist es nach vielen unbedeutenden Bettgeschichten die große Liebe. Doch sie wird von ihr verlassen und so stürzt Mona in eine tiefe Sinnkrise, die sie versucht mit Alkohol zu betäuben. Daher kommt ihr der Besuch der mustergültigen Schwester Sophie, die ihr Leben perfekt im Griff hat, äußerst ungelegen. Jedoch erfährt Mona, dass das Leben ihrer Schwester nur scheinbar vollkommen ist und noch überraschender ist die Tatsache, dass es ausgerechnet Sophie ist, die Mona den Weg aus der Verzweiflung bietet.

Die Autorin Birgit Paltram erzählt ohne Schnörkel von Gefühlen und dem harten Weg der Selbstfindung. Dabei schafft sie es nicht nur dem Leser ihre Protagonistin auf einzigartige Weise nahe zu bringen, sondern auch die besondere Atmosphäre der griechischen Insel und ihrer Bewohner einzufangen.

„Mein Roman hat eine Vielzahl von Metamorphosen durchlebt, nicht nur der Titel hat sich mehr als einmal verändert, auch die Geschichte hat sich nach und nach erst entwickelt. Mona, die Protagonisten von „Ohne Sicht“ sollte anfangs eine Randfigur sein. Ihre Geschichte sollte nur ansatzweise erzählt werden. Für Mona war eigentlich ein Plätzchen in den hinteren Reihen reserviert. Aber da wurde die Rechnung sozusagen ohne den Wirt gemacht. Die unscheinbare Mona hat sich beim Schreiben Stück für Stück in den Vordergrund gedrängt. Und mit Erfolg. Sie konnte mir ihre Geschichte so gut erzählen, dass ich mich geschlagen gegeben und ihr alleine die Seiten meines Manuskriptes überlassen habe.“, rekapituliert die Autorin Birgit Paltram die Entstehungsgeschichte von „Ohne Sicht“.

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Über Lerato Verlag
2005 gründeten Kati Ohst und Daniel Mothes den Lerato Verlag. Als Ziel hat sich der Verlag gesetzt, neben bekannten Autoren besonders den Nachwuchs zu fördern und somit die Buchlandschaft zu bereichern. Dabei hat sich der Lerato Verlag schon einen sehr guten Ruf gerade auch bei Autoren erarbeitet. So haben viel versprechende und neue Buchideen eine Chance verwirklicht zu werden. Der Verlag ist ständig auf der Suche nach neuen Autoren und Manuskripten.

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