Nur nicht aus der Bahn werfen lassen - Mutmacher der Nation

Nachdem der eigene Online-Buchhandel von Matthias Thon ans Netz geht, kommt der Schock: Arger mit dem Finanzamt, da der Steuerberater schon seit Monaten keine Zahlen mehr übermittelt hat.

Essen/Ahlen, Im letzten Jahr machte sich der ehemalige Auktionator als Online-Buchhändler selbstständig. Nach anfänglichen Problemen wie der Suche nach einer geeigneten Software und technischen Einschränkungen bei der Verknüpfung mit anderen Shops, steht die Verkaufs-Plattform im Internet endlich. Doch fünf Monate später bekommt er plötzlich keine aktuellen Zahlen mehr. Geld wird nur noch abgebucht.

Sein ehemaliger Steuerberater hatte seit dieser Zeit seine Arbeit stillschweigend eingestellt. Gegenüber seinem Finanzamt steht er in der Pflicht. „Eine Katastrophe hoch drei, wenn ich jede Transaktion nachweisen muss. Das ist schließlich alles automatisiert“, fällt der Selfmade-Mann aus allen Wolken. Doch Aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. Schließlich ist er schon länger selbstständig und kann auf viele Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Mit „unzähligen Gespräche und zig E-Mails“ beweist Matthias Thon Durchhaltevermögen. Als erstes vertröstet er die Ämter und reicht Klage gegen den Steuerberater ein. Das Verfahren läuft und er kann sein Geschäft vorerst weiter führen.
Dennoch kämpft er bisweilen immer noch mit technischen Unzulänglichkeiten. Denn er bietet seine Artikel im eigenen Shop www.thon-buch.de sowie auch bei Ebay, Amazon, Booklooker und Abebooks an. Wenn deren Server mal abstürzen oder sonstige technische Probleme auftreten, sind auch seine dortigen Angebote temporär nicht verfügbar. Auch seine eigene Website ist gegen Leitungsausfälle nicht gefeit. „Es ist sehr spannend und macht mir ungemein Spaß, aber die technische Abhängigkeit ist auch gefährlich“, gibt der Online-Händler zu bedenken. Seinen Erfolg sieht er in der 24-stündigen Erreichbarkeit des eigenen Shops und dem persönlichen Service begründet. Als Ein-Mann-Unternehmen ist jede Anfrage schließlich Chefsache. Wichtig ist für ihn momentan, das sein Unternehmen bis zum Weihnachtsgeschäft wieder in allen Belangen ordentlich läuft und die Geschichte mit dem Steuerberater ausgestanden ist. Aber da ist er zuversichtlich. Nicht umsonst lautet sein persönliches Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“.
Nun bewirbt sich Matthias Thon bei „Mutmacher der Nation“, der Mittelstandsinitiative von DasÖrtliche, den Bürgschaftsbanken und impulse.

Hintergrund:
Der Initiator der bundesweiten Mittelstands-Initiative, „DasÖrtliche“, ist das Telekommunikationsverzeichnis, das in Deutschland auf lokale Wirtschaftsräume zugeschnitten ist und eines oder mehrere kleine Ortsnetze zusammenfasst. Als Werbepartner von 1,2 Millionen Gewerbetreibenden ist DasÖrtliche einer der bedeutendsten Werbeträger in Deutschland. Insgesamt gibt es 1.045 Ausgaben, die Gesamtauflage aller Verzeichnisse beträgt rund 34 Millionen Exemplare
Partner der Mutmacher-Initiative sind die Bürgschaftsbanken in Deutschland, die Unternehmer bei der Finanzierung ihrer Geschäftsideen unterstützen. Gegenüber den Hausbanken treten die Bürgschaftsbanken für fehlende Sicherheiten ein und fördern so das Unternehmertum in Deutschland
Bundesweiter Medienpartner der Initiative ist das Unternehmermagazin „impulse“

Die Jury, die die „Mutmacher der Nation“ kürt, besteht aus prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien:
Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident
Peter Dussmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Dussmann Verwaltungs-AG
Prof. Dr. Gertrud Höhler, Wirtschafts- und Politikberaterin und Publizistin
Hans-Herbert Strombeck, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Bürgschaftsbanken
Jette Joop, Unternehmerin und Designerin
Barbara Faber, Geschäftsführerin DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft
Gerd Kühlhorn, Chefredakteur impulse

AnhangGröße
Matthias Thon.JPG49.47 KB
14.07.2007:

Über mthon

Vorname
Matthias

Nachname
Thon

Adresse

Weststr. 126c
59227 Ahlen

Homepage
http://www.thon-buch.de

Branche
Online Buchhandel