Besuch eines Weltkulturerbes: die Altstadt von Salzburg

Die Altstadt von Salzburg ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, ein barockes Ensemble aus anmutigen Sakralbauten, weitläufigen Residenzen und eindrucksvollen Plätzen. Um die Schönheit und Einmaligkeit dieser einzigartigen Architekturlandschaft für künftige Generationen zu erhalten, wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben.

Ein Spaziergang durch die Altstadt ist wie eine Reise in vergangene Jahrhunderte. In eine Zeit als die Fürsterzbischöfe regierten und Salzburg zu einer barocken Residenzstadt umgestalteten. Sie schufen ein Ensemble, das bis heute zu bewundern ist.

Wie Perlen an einer Kette liegen die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt dicht nebeneinander. Im Zentrum der barocken Altstadt steht der barocke Dom. Er beeindruckt durch seine klaren Formensprache und seine leuchtende Fassade aus heimischem Marmor.

Um den Dom formieren sich weitläufige Plätze, der Domplatz (im Sommer Aufführungsort des „Jedermann” von Hugo von Hofmannsthal), den Kapitelplatz mit einer Pferdeschwemme aus dem 17. Jahrhundert, den Residenzplatz mit dem größten Barockbrunnen Mitteleuropas.

Daran angrenzend befinden sich die Erzfürstbischöfliche Residenz, die Stiftsanlage von St. Peter, die Wiege Salzburgs, mit ihrer Stiftskirche und dem stimmungsvollen Friedhof, die Festspielhäuser sowie die Pferdeschwämme aus dem Jahr 1732, die prachtvolle Kollegienkirche, um nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten anzuführen.

Die Getreidegasse ist wohl die berühmteste Straße der Stadt. Hier erblickte Wolfgang Amadeus Mozart 1756 im Hagenauerhaus, Getreidegasse 9, das Licht der Welt. Ihr besonderer Charakter ergibt sich durch die schmalen mit zahlreichen schmiedeeisernen Zunftzeichen geschmückten Häusern. In den reizvollen Durchhäusern und Passagen, die links und rechts von der Getreidegasse wegführen, findet man blumengeschmückte Arkadenhöfe.

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