"Jeder Stimme Zahlt für Lateinamerika und Deutschland"

Die Stiftung New Seven Wonders, die den Wettbewerb, dessen Resultat am 07. Juli in Lissabon, Portugal bekannt gegeben wird, hat bekannt gegeben, dass die Christusstatue zusammen mit den Chichén Itzá Pyramiden (Mexiko) und den Ruinen des Machu Picchu (Peru) unter den am meisten gewählten Titelaspiranten sein.

Wir befinden uns auf der Zielgerade der international viel beworbenen und nicht weniger polemischen Wahl der neuen Sieben Weltwunder (oder der Sieben Weltwunder der Modernen Welt), die durch die Liste der Sieben Weltwunder aus der Vergangenheit – und die fast alle nicht mehr existieren - inspiriert und durch eine private Stiftung vorangetrieben wurde (The New7Wonders Foundation & Campaign).

In Lateinamerika gibt es die folgenden vier Wunder: der Cristo Redentor (1931), die Statuen auf den Osterinseln (X – XVI Jahrhundert), die Pyramiden der Chichen Itza (vor 800 n.Ch.), der Machu Picchu (1460-1470); Und auch in Deutschland gibt es ein Wunder: das berühmte Schloss Neuschwanstein (1869 -1884).

Für diejenigen, denen eins oder mehrere dieser Wunder noch nicht bekannt sind hat Punto Latino die Informationen in einem kurzen Bericht zusammengestellt, so dass man sich diese exzellente Gelegenheit sich über die Schätze menschlicher Schöpfungen zu informieren, nicht entgehen lassen sollte.

Christus-Statue (1931) Rio de Janeiro, Brasilien
Die 38-Meter-hohe Christus-Statue wurde auf dem Corcovado-Berg errichtet mit Blick auf Rio de Janeiro. Gestaltet von dem Brasilianer Heitor da Silva Costa and erbaut durch den französischen Bildhauer Paul Landowski, zählt die Statue zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Der Bau der Statue dauerte fünf Jahre. Sie wurde am 12. Oktober 1931 eingeweiht. Die Statue ist Symbol der Stadt und steht gleichzeitig für die Herzlichkeit der Brasilianer, welche die Gäste mit offenen Armen in Empfang nehmen.
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Die Steinstatuen der Osterinsel (10. – 16. Jahrhundert) Osterinsel, Chile
An einem Ostersonntag entdeckte der holländische Forscher Jakob Roggeveen eine Sammlung von 25-Meter-hohen Steinskulpturen, deren Ursprung die Geschichtswissenschaftler und Archäologen noch heute rätseln lässt. Man nimmt an, dass ein polynesischer Stamm sich im 4. Jahrhundert hier niederließ und eine einzigartige Steinmetzkunst entwickelte. Die unter dem Namen Moais bekannten kolossalen Steinstatuen wurden zwischen dem 10. und 16. Jahrhundert errichtet. Seitdem faszinieren sie die Welt und verleihen der Insel eine mythische Atmosphäre.
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Die Pyramide von Chichén Itzá (vor 800 n. Chr.) Yucatán-Halbinsel, Mexiko
Die Pyramide von Chichén Itzá (vor 800 n. Chr.) auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gilt als bedeutendste historische Tempelstadt der Maya-Zivilisation, die als politisches und wirtschaftliches Zentrum diente. Ihre unterschiedlichen Bauwerke, die Kukulcán-Pyramide, der Chac Mol-Tempel, die Halle der Tausend Säulen und der Ballspielplatz, kann man noch heute besichtigen. Sie sind beispielhaft für die damalige architektonische Meisterleistung. Die Pyramide selbst wurde als letztes gebaut und ist der bedeutendste aller Maya-Tempel.
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Machu Picchu (1460-1470). Machu Picchu, Peru
Im 15. Jahrhundert erbaute der Inka-Herrscher Pachacutec eine Stadt in den Wolken auf dem Berg Machu Picchu ("alter Gipfel"). Diese außergewöhnliche Siedlung liegt auf halbem Wege zu dem Anden-Plateau, mitten im Amazonas-Urwald und oberhalb des Urubamba Flusses. Die Inka verließen die Stadt bei Ausbruch der Pocken-Krankheit, und nachdem die Spanier das Inka-Reich erobert hatten, geriet die Stadt über drei Jahrhunderte lang in Vergessenheit. Erst Hiram Bingham entdeckte sie 1911 wieder.
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Schloss Neuschwanstein (1869 -1884) Schwangau, Deutschland
Schloss Neuschwanstein wurde zu einer Zeit erbaut, als Schlösser und Burgen strategisch nicht mehr notwendig waren. Stattdessen wurde es in der Fantasie geboren – eine wunderschöne, romantische Komposition aus Türmen und Mauern in einer perfekten Landschaft aus Bergen und Seen. Die Kombination aus verschiedenen architektonischen Stilen und einer meisterhaften Handwerkskunst inspiriert Erwachsene und Kinder seit jeher gleichermaßen.
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Quelle: Punto Latino
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