Nach einem längeren Rechtsstreit um den Bandnamen KARAT has Landgericht Berlin eine Entscheidung getroffen. Karat darf sich wieder Karat nennen.

Karat darf sich endlich wieder Karat nennen. Die Kultband durfte nach einer richterlichen Verfügung sich nicht mehr Karat nennen. Sie tourten seither als "K..° durch Deutschland. Dieses Urteil hatte Susanne Dreilich (Witwe von Herbert Dreilich) erwirkt. Ihr Mann hatte sich den Namen 1998 patentieren lassen, Nach seinem Tod hatte die Witwe der Band den Namen verboten. Nun hat aber die 16. Zivilkammer des Landgerichts Berlin dieses Urteil und die Namenspatentierung für nichtig erklärt. Der Name muss als Patent gestrichen werden. Die Band darf den Namen wieder führen. Er gehöre der gesamten Band und nicht Susanne Dreilich. Als Urteilsbegründung wurde angegeben, dass sich die Band 1991 steuerrechtlich auflösten und damit der Bandname auf die Bandmitglieder überginge. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass die Band weiter arbeitete. Gegen dieses Urteil ist allerdings Berufung möglich. nzwischen sei auch mit Claudius Dreilich der Sohn von Herbert Dreilich als Frontmann zur Band gestoßen. Die Band "K.." trat seitdem sehr erfolgreich bei vielen Veranstaltungen auf. Nun kann sie vorerst wieder als Karat auftreten. Die Bandmitglieder waren sehr erleichtert über diese Urteil.

Es war ja nur der Band verboten sich Karat zu nennen. Die Fans und Medien durften sie weiter als Karat bezeichnen - was sie auch taten. Denn im Endeffekt geht es bei diesem bsurden Streit doch nur um Geld (Streitwert: 100.000 Euro) und nicht um ein musikalisches Vermächtnis. Denn das musikalische Vermächtnis und Erbe von Herbert Dreilich führt bravourös Claudius Dreilich fort. Er ist der Sohn aus 1. Ehe. Jetzt hoffen alle Fans und Freunde der Band, dass Karat auch in Zukunft Karat heißten darf.

Bericht:

HPS Win Entertainment/ H. P. Sperber www.hps-win.de