Krankenhauslogistik - Studie

Studie

Karlsruhe/Köln/Hamburg 08. Mai 2007 - Die rund 2.130 Krankenhäuser in Deutschland stehen unter erheblichem Kostendruck. Mit Einführung der Fallpauschalen und spätestens mit den neuen Tarifabschlüssen zeigte sich für viele Häuser, dass es mit der wirtschaftlichen Entwicklung so nicht weitergeht. Heute wird vielfach schon als Erfolg gefeiert, wenn die laufenden Be-triebskosten gedeckt werden.

Von der zusätzlich notwendigen Finanzierung, auch der dringend erforderlichen Investitionen ist häufig noch gar nicht die Rede. Auf dieser dünnen wirtschaftlichen Basis ist aus Sicht der nächsten drei bis fünf Jahre die Existenz von Hunderten von Krankenhäusern in Deutschland gefährdet.

Ein viel diskutiertes Thema ist die Optimierung der Krankenhauslogistik. Hier liegt das Verbesserungspotenzial im Bereich der Terminplanung für medizinische Untersuchungen und OP-Termine, den internen und externen Krankentransporten, aber auch im Beschaffungs- und Bestandsmanagement, in der Lagerlogistik, in der physischen und digitalen Aktenarchivierung (Dokumentenmanagementsystem) und schließlich in der optimierten Informationslogistik, d.h. Einsatz eines Krankenhausinformationssystems (KIS).

Die Terminplanung der medizinischen Untersuchungen bzw. OP-Pläne sollten organisatorischen Abläufen folgen. Der Planung der OP-Termine, der Bettenkapazität, der Raumauslastung usw. sollte eine Grobplanung voran gehen, die durch eine Feinplanung unter Berücksichtigung von Terminwünschen, Präferenzen und Ressourcen abgestimmt wird.

Die Wartezeiten der Patienten und die Leerlaufzeiten könnten damit deutlich verringert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass hier 10-15% Zeitersparnis zu erwarten sind.

Die Planung und Durchführung der Krankenhauslogistik inklusive der Beschaffung, Lagerung und Transporte von Wäsche, Mahlzeiten, Arzneimitteln, medizinischem Sachbedarf, Verwaltungs- und Wirtschaftsbedarf, Laborproben, Betten, Instrumente, Post, Patientenakten sowie Entsorgungstransporte bieten in der Regel ein erhebliches Rationalisierungspotenzial.

Die aktuelle logistische Situation in den Krankhäusern lässt sich im wesentlichen wie folgt charakterisieren:

- geringe integrierte Logistikverantwortung hinsichtlich Prozesse und Kosten vorhanden.
- ein effizientes Logistikcontrolling mit transparenten Prozesskosten ist meist nicht vorzufinden.
- geringe Erfahrung im Einsatz von externen Logistikdienstleistern
und deren Leistungsfähigkeit.
- geringes krankenhausübergeordnetes Logistikverständnis (Sinne einer durchgehend optimierten Supply Chain) vorhanden.

LOGO-TEAM Unternehmensberater für Logistik und Organisation untersucht anhand einer repräsentativen Umfrage, welche organisatorische Eingliederung die Logistik in den Krankhäusern hat und welche Rahmenbedingungen verändert werden müssen, um die vorhandenen Einsparpotentiale im Logistikbereich zu aktivieren.
Alle Teilnehmer(-innen) der Befragung erhalten eine kostenlose Zusammenfassung der Studienergebnisse.

Weitere Information finden Sie unter www.krankenhauslogistics.com

Autoren

Dipl.-Ing./Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Stoll | Matthias Lindner
Partner von LOGO-TEAM Unternehmensberater für Logistik und Organisation Karlsruhe | Köln | Hamburg | www.logo-team.com

14.06.2007:

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