SCHNARCHEN- Schlafstörungen- Schlafapnoe * Sekundenschlaf- Führereschein in Gefahr?

Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden

Bleierne Müdigkeit, Augenbrennen, Gähnen und Frösteln, kurzes Zufallen der Augenlider – das alles sind typische Vorboten und Anzeichen für den Sekundenschlaf. Das ungewollte Einnicken dauert oft nur kurze Momente. Am Steuer oder am Arbeitsplatz kann dies jedoch gefährliche und sogar tödliche Folgen haben.

Der Kurzschlaf am Steuer ist noch vor Alkohol- und Drogenmissbrauch die häufigste Ursache von Verkehrsunfällen. Jeder vierte Unfall im Straßenverkehr geht auf das Konto von Fahrern, die am Lenkrad eingenickt waren. Das verwundert kaum wenn man bedenkt, dass der Fahrzeugführer während einer Sekunde Schlaf bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern 28 Meter zurücklegt – und das buchstäblich blind und reaktionslos.

Anzeichen für eine obstruktive Schlafapnoe
* Lautes Schnarchen, von dem man selbst wach wird, evtl. Begleitet von Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Konzentrationsmangel am folgenden Tag.

* Starkes, unregelmäßiges Schnarchen mit mehr als 10 Atempausen pro Stunde, jeweils länger als 10 Sekunden (Dies sind jedoch nur Richtwerte, die insbesondere ein Alleinlebender nicht durch Eigenbeobachtung ermitteln kann.)

* Schnarchen im Intervall; im normalen Schlaf treten plötzlich schnappende Schnarchtöne auf. Nach einer Atempause öffnet sich dann bei tiefer Einatmung der Nasen-Rachenraum mit einem "Schnarchton". Meist stellen Partnerin oder Partner fest, daß der normale Atemrhythmus unterbrochen ist und Atempausen bestehen.

Gefahr:
* Durch die Weckreaktion, die das Atemzentrum zur Aktivität mahnt und auch den Patienten wach macht, wird die normale Schlafarchitektur, d. h. der normale Schlafablauf mit Traum- und Tiefschlafphasen, erheblich gestört. Daraus resultieren Anstiege von Blutdruck und Herzfrequenz. Bei vielen Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, kann allein dies schon zu schlimmen Situationen führen.

* Morgendliche Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfdruck und Mattigkeit ("wie gerädert").

* Konzentrationsschwäche und Leistungsminderung am Arbeitsplatz und in der Freizeit.

* Ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zum Schlafzwang, insbesondere bei monotonen Tätigkeiten ( bei langen Autofahrten, am Schreibtisch, beim Lesen, beim ruhigen Sitzen während der Mittagspause, beim Telefonieren, beim ruhigen Gespräch usw.).

* Probleme in Beruf, Familie und Freundeskreis: durch Antriebsarmut, Schwerfälligkeit, verminderte Einsatzbereitschaft und ständige Müdigkeit entstehen Konflikte mit den Mitmenschen.

* Auch Depressionen und Potenzstörungen sind nicht selten.

* Lärmbelästigung durch das laute Schnarchen: insbesondere für Partner, aber auch für Nachbarn und auch für Freunde in der Freizeit. Oft resultieren Isolation und ein zu psychischen Störungen führendes Schamgefühl.

* Unruhiger Schlaf, nächtliches Schwitzen und vermehrtes Wasserlassen als weitere typische Symptome. Manche Patienten stöhnen und schreien unbewußt im Schlaf, rudern mit den Armen und wälzen sich im Bett herum während der Apnoephasen. Das zerwühlte Bett am Morgen kann auch für Singles ein Hinweis sein.

28.05.2007:

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