Fraport-Konsortium erhält Zuschlag in Antalya

Konzession bis 2024 zum Betrieb aller Fluggastanlagen

EUROPATICKER Unterwegs: Ein Konsortium unter Führung der Fraport AG hat heute den Zuschlag für die Fortsetzung des Terminalbetriebs am Flughafen Antalya in der Türkei erhalten. Ab Mitte September 2007 werden Fraport und die türkische IC Holding das bisher von Fraport geführte Terminal 1 und das Domestic Terminal betreiben sowie ab September 2009 auch das bisher von IC betriebene zweite internationale Fluggastgebäude übernehmen. Die Konzession zum Betrieb aller drei Terminals läuft bis zum Jahr 2024.
Die neue Betriebsgesellschaft verpflichtet sich zu einer Gesamtkonzessionszahlung in Höhe von rund 2,37 Milliarden Euro, wovon drei Prozent nach Unterzeichnung des Vertrages fällig sind. Der Rest wird nach Übernahme des Betriebs aus den Erträgen der Betriebsgesellschaft gezahlt, und zwar bis zum Jahr 2024 in Teilbeträgen über die gesamte Vertragslaufzeit.

Das türkische Bauunternehmen IC hat sich in den letzten Jahren zu einem Immobilien-Vermarkter entwickelt. Neben dem Terminal 2 besitzt und betreibt IC mehrere Hotels in Antalya und hat kürzlich die Konzession für eine Hafenentwicklung in Istanbul erhalten.

Der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Wilhelm Bender bezeichnete den Abschluss in der Türkei als "erneuten Erfolg für unseren Know-how-Export", nachdem erst vor wenigen Tagen eine Beteiligung am chinesischen Flughafen Xi_an vereinbart werden konnte. "Die Fortsetzung unseres jahrelangen erfolgreichen Engagements in Antalya zusammen mit unserem neuen Partner IC birgt große Chancen für das externe Geschäft unseres Unternehmens," sagte Bender weiter.

Antalya ist das wichtigste Tor für Touristen zur türkischen Riviera. 2006 haben 14,8 Millionen Passagiere den Flughafen genutzt. Seit der Eröffnung des als so genanntes BOT-Projekt (Build - Operate - Transfer) von Fraport gebauten ersten internationalen Terminals im Jahr 1998 wuchs das Passagieraufkommen um 130 Prozent bzw. jährlich um über 12 Prozent.


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

12.04.2007:

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