Deutsch als Amtssprache bei Führerscheinerwerb

EUROPATICKER Umweltruf: Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 3. April 2007 beschlossen, das Angebot an Sprachen zur Absolvierung der Basis-Theorieprüfung für den Erwerb eines Führerscheins von derzeit neun Sprachen auf die Amtssprache Deutsch zu reduzieren. Verkehrsminister Martin Meyer: "Die Änderung erfolgt zeitgleich und analog der Schweiz am 1. Januar 2008. Damit ist gewährleistet, dass sich die derzeit lernenden Personen auf die Umstellung rechtzeitig einstellen können."

Hohe Kosten und Ungleichbehandlung

Die Vereinigung der Strassenverkehrsämter der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein (asa) reduziert das Angebot an Sprachen zur Ablegung der Theorieprüfung per 1. Januar 2008 von derzeit neun auf die drei schweizerischen Amtssprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch). In Liechtenstein wurden in den letzten Jahren die Sprachen Französisch und Italienisch nur vereinzelt nachgefragt. Die Regierung hat deshalb beschlossen, die Reduktion von derzeit neun Sprachen auf eine, die Amtssprache Deutsch, einzuführen. Die Statistik der absolvierten Basis-Theorieprüfungen zeigt zudem, dass abgesehen von Deutsch am meisten noch Türkisch, Portugiesisch und Albanisch nachgefragt wurde. Nicht zuletzt auch aufgrund der gewünschten Integrationswirkung erachtet die Regierung die Reduktion der angebotenen Sprachen auf die Amtssprache als richtig.


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

08.04.2007:

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