Sanierung der Deponie Waldhaus

Altdeponien aus der DDR-Zeit werden saniert

EUROPATICKER Umweltruf: In den nächsten Tagen wird der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) beginnen, die Deponie Waldhaus im Landkreis Sächsische Schweiz endgültig abzudichten. Die SWIETELSKY Baugesellschaft mbH ist damit beauftragt. Rund 1.42 Millionen Euro brutto sind dafür einzuplanen. Bis Ende August soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Die Deponie wird mit einer Kunststoffdichtungsbahn luftdicht abgeschlossen. Oberflächenwasser kann nicht mehr eindringen und eine Gasbildung wird für immer unterbunden.

Der Abschluss der Deponie wird zu 50 Prozent aus den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Diese Altdeponien stammen noch aus der DDR-Zeit und sind teilweise nur notdürftig mit Erde abgedeckt. Die Maßnahmen für den ordnungsgemäßen Abschluss werden mit 75 Prozent aus den Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Das Förderprogramm läuft zum Jahresende 2006 aus.

Zwischenzeitlich hat der ZAOE vier Altanlagen fertig saniert beziehungsweise befindet sich mitten im Baugeschehen.

Der ZAOE ist 1992 von der Landeshauptstadt Dresden und den Landkreisen Meißen, Riesa-Großenhain, Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis gegründet worden.

Als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nahm er in dieser Eigenschaft gesetzlich übertragene Entsorgungsaufgaben wahr. Für die Bewohner des Verbandsgebietes hatte der Verband anlagenseitig die Entsorgungssicherheit zu gewährleisten. Für das Einsammeln, Befördern und Verwerten von Abfällen aus privaten Haushalten waren die Verbandsmitglieder verantwortlich.

Zum 1. Januar 2006 ist die Landeshauptstadt Dresden aus dem Verband ausgetreten. Gleichzeitig haben die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis ihre Aufgaben der Abfallwirtschaft an den ZAOE übergeben.


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

08.04.2007:

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