Osterzeit ist Lämmerzeit

Agrarminister Tillich empfiehlt Lammbraten aus der Region

EUROPATICKER österlich: Zu Ostern hat Lammfleisch in Sachsen Hochsaison. Mehr als 70.000 Lämmer landen auch hier jedes Jahr als Festtagsbraten auf dem Tisch. Agrarminister Stanislaw Tillich empfiehlt, statt auf weit gereiste Tiefkühlprodukte auf Fleisch aus der Region zu setzen. „Kurze Transportwege schonen die Umwelt“, so der Minister. Das frische Fleisch sei äußerst schmackhaft und vor allem: Wer Produkte aus der Region kauft, unterstütze die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Wie Tillich betonte, sei die Schafhaltung aber weit mehr als nur Lieferant saftiger Lammkoteletts. „Schafe sind unverzichtbar für Erhalt und Pflege unserer Kulturlandschaft.“ Viele Biotope seien nur durch die Beweidung mit Schafen als solche zu erhalten.

In Sachsen gibt es rund 8.500 Schafhalter. Weit mehr als die Hälfte von ihnen betreiben die Schafzucht als Hobby. Die Zahl der Schafe beträgt etwa 124.800 Tiere. Laut der jährlichen Viehzählung sind davon etwa 83.000 Mutterschafe. Pro Mutterschaf rechnet man im Durchschnitt mit 1,2 Lämmern. Für den Verzehr bestimmte Lämmer werden vier Monate lang gemästet. Liebhaber des Lammfleischs verweisen zu Recht auf das fettarme Fleisch, das reich an ungesättigten Fettsäuren ist.

Die Deutschen verzehren im europäischen Vergleich wenig Lamm. Mit lediglich einem Kilo pro Jahr liegen die Bundesbürger auf einem der letzten Plätze. Spitzenreiter sind die Griechen mit rund 13,5 Kilogramm. Etwa 14 Prozent des von privaten Haushalten gekauften Lammfleischs entfallen auf die Osterzeit.


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

01.04.2007:

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