Gefahrguttransporte durch Jagdbergtunnel einplanen

EUROPATICKER Umweltruf: Die Freigabe des zukünftigen Jagdbergtunnels bei Jena für Gefahrgut-Transporte forderte der Verkehrsausschuss der Ostthüringer IHK in einer Resolution auf seiner jüngsten Sitzung. Der Tunnel, für den bereits ein genehmigtes Planfeststellungsverfahren vorliegt, soll im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 4 errichtet werden.
IHK-Geschäftsführer Bernd Fischer wies darauf hin, dass bei Sperrung des Tunnels für den Transport gefährlicher Güter es nur zwei Ausweichmöglichkeiten gebe. Dies seien die nördliche Umfahrung über Jena-Ammerbach-Bucha und die südliche Variante über Rothenstein-Altendorf-Milda . Auf Grund ihrer topografischen Lage und Beschaffenheit seien diese Umleitungsstrecken jedoch nicht für zusätzliche Gefahrguttransporte mit ca. 1.200 Fahrzeugen täglich geeignet. Der Jagdbergtunnel sollte deshalb nach neuesten bau- und sicherheitstechnischen Vorschriften realisiert werden und damit Gefahrgut-Transporte zulassen.

"Das Verkehrsgewerbe in Thüringen hält es für widersinnig, diese Transporte von der Autobahn zu zwingen und durch bebautes Gebiet zu führen", betonte auch René Starke, Mitglied des IHK-Verkehrsausschusses und Vizepräsident des Landesverbandes Transportgewerbe. Gerade den durch die Globalisierung sich weiter verstärkenden Verkehr aus den Ostregionen können wir nur schätzen, die Risiken bei einer Nichtfreigabe des Tunnels für die Gefahrgut-Transporte wären erheblich", so der Unternehmer.


Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf

30.03.2007:

Über EUROPATICKER

Benutzerbild von EUROPATICKER

Vorname
Hans

Nachname
Stephani

Adresse

Blumenstr.11, 39291 Möser

Homepage
http://www.europaticker.de

Branche
Der EUROPATICKER Umweltruf erscheint im 8. Jahrgang. Das Ersterscheinungsdatum war der 20. März 2000., Für die Titel: EUROPATICKER, KORRUPTIONSREPORT und UMWELTRUF nehmen wir Titelschutz nach § 5 Abs. 3 MarkenG. in Anspruch., Wir unterliegen dem Presserecht des Landes Sachsen-Anhalt. Verantwortlich im Sinne des Presserechtes ist: Diplom-Betriebswirt Hans Stephani.