Internationale Tagung zum Klima-Monitoring in Berlin eröffnet

EUROPATICKER Umweltruf: Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jörg Hennerkes, hat heute in Berlin die internationale Fachtagung zur Nutzung von Satellitendaten im Bereich der Klimaanalyse eröffnet. Im Mittelpunkt der vom Deutschen Wetterdienst organisierten Veranstaltung standen Fragen der aktuellen und zukünftigen Nutzung von Satellitendaten im Bereich der Klimaüberwachung.
"Der Klimawandel gehört zu den drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Wir brauchen ein verlässliches Instrumentarium, um die Veränderungen insbesondere der anthropogenen Effekte auf das Klima beobachten und analysieren zu können. Ich begrüße es ausdrücklich, dass der Deutsche Wetterdienst hierbei gemeinsam mit seinen europäischen Partnern Erfolge erzielt hat, die ein wichtiger Schritt in Richtung eines globalen Erdbeobachtungssystems sind", sagte Hennerkes. Die internationale Zusammenarbeit der europäischen Wetterdienste und Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet müsse weiter verstärkt werden, um möglichst umfassend alle Messdaten für die Klimaanalyse nutzen zu können.

Die satellitengestützte Erdfernerkundung erschließt weite Bereiche der Existenzbedingungen auf unserem Planeten und hat eine große ökologische und volkswirtschaftliche Bedeutung. Sie ist daher ein bedeutsames Element der deutschen und europäischen Raumfahrtpolitik.

Durch die Qualität der Sensoren der neuen Satellitenprogramme Meteosat Second Generation (MSG) und EUMETSAT Polar System (EPS) können die Diagnose und das Verständnis der Ursachen von Klimaänderungen auf regionaler und globaler Skala weiter verbessert werden. "Damit können wir differenziert und auf valider Datenbasis Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen und deren Wirkungen verfolgen", so Hennerkes.

Den ausführlichen Bericht finden Sie im Magazin Umweltruf