Resolution gegen das Töten von Seeadlern
Pressetext verfasst von EUROPATICKER am Do, 2007-03-29 15:59.Gemeinsam gegen Verfolgung von Greifvögeln
EUROPATICKER Umweltruf: Neuere Fälle von vergifteten und geschossenen Seeadlern sorgen für große Beunruhigung bei Arten- und Tierschützern, der Landesjägerschaft sowie bei Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Um deutlich zu machen, dass das Töten von Greifvögeln kein Kavaliersdelikt ist, sprachen sich Umweltminister, Landwirtschaftsminister, Landesjägerschaft sowie Naturschutzorganisationen gegen die Verfolgung dieser majestätischen Herren der Lüfte aus. Sie trafen sich, um gemeinsam in Hannover eine Resolution gegen das Töten von Seeadlern und anderen Greifvögeln zu unterzeichnen.
Sander appellierte:"Wir müssen einem Wiederaufkommen solcher Verfolgungsaktivitäten, wie sie früher leider Gang und Gebe waren, entgegenwirken! Wir werden nicht dulden, dass die Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen Greifvogelschützer, die nach Jahren harter Arbeit erste Früchte trägt, zunichte gemacht wird!"
Lange Zeit wurden Greifvögel fälschlicherweise als "Schädlinge" betrachtet. Dieses Vorurteil verleitete Einige dazu, Arten wie Fisch- und Seeadler in Niedersachsen zu jagen. Heute gibt es in Niedersachsen, nachdem die Seeadler bis Ende der 1980er Jahre in Niedersachsen nicht mehr siedelten, wieder 20 Brutpaare. Erst durch zahlreiche staatliche und ehrenamtliche Aktivitäten hat der Bestand erfreulicherweise wieder zugenommen.
"Wer geschützte Tiere, wie Seeadler, vergiftet oder abschießt, begeht eine Straftat. So jemand muss mit allen Mitteln verfolgt werden. Sein Handeln wird von uns nicht akzeptiert", ergänzte Minister Ehlen.
Der Vorsitzende des NABU Niedersachsen, Hans-Jörg Helm stellt heraus: "Der ehrenamtliche Naturschutz hat hier in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Der NABU unterstützt dies besonders durch das Seeadlerprojekt in Gartow. Wer einmal diesen wunderbaren Vogel beobachtet hat, vergisst dies nie!".
Der stellvertretende Vorsitzende des BUND Niedersachsen, Dr. Reinhard Löhmer, argumentiert des Weiteren: "Greifvögel bereichern die biologische Vielfalt in Niedersachsen und sind wichtige Glieder im Naturhaushalt. Es ist wichtig, dass alle Anstrengungen unternommen werden, dass Adler und andere Greifvögel in Niedersachsen erfolgreich brüten. Wenn diese Bemühungen zunichte gemacht und Arten ausgerottet werden, ist dies nicht hinnehmbar."
Der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachen, Prof. Dr. Klaus Pohlmeyer sagte:
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