Alpen-Adria-Region soll sich von fossilen Energien verabschieden

Slowenischer Staatspräsident agiert im Sinne des Grünen Forums Alpen-Adria

EUROPATICKER Umweltruf:Über Unterstützung von höchster Ebene für die Forderungen des Grüne Forums Alpen-Adria freut sich Zalka Kuchling, stv. Landessprecherin der Kärntner Grünen. In einem Interview hat sich der slowenische Staatspräsident Janez Drnovsek deutlich gegen das AKW Krško ausgesprochen. „Das Grüne Forum Alpen-Adria hat bereits im September letzten Jahres wichtige Schritte gegen das AKW und den geplanten zweiten Reaktor unternommen. In einer gemeinsamen Resolution forderten die Grünen aus Kärnten, Slowenien, Kroatien, Italien bzw. Südtirol die zuständigen Minister in Slowenien und Kroatien auf, keine weiteren Reaktorblöcke zu bauen und eine Laufzeitverlängerung von Krsko zu verhindern. Die viersprachige Resolution wurde an die zuständigen Minister übergeben“, so Kuchling.

Weiters wurde die Resolution an die italienische Regierung und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel übergeben. Ziel soll sein, dass auch die deutsche Bundeskanzlerin den Ausstieg der EU aus der Atomenergie forciert.

„Das Grüne Forum setzt sich ua. für eine langfristige Energiewende im Alpen-Adria-Raum ein. Die zuständigen Minister in Slowenien und Kroatien sind gefordert, endlich Ausstiegsszenarien aus der Atomkraft vorzulegen. Die Alpen-Adria Region soll sich von den fossilen Energien verabschieden“, fordert Kuchling.

Kuchling weist darauf hin, dass auch innerhalb der Bevölkerung Sloweniens der Widerstand gegen das geplante Atommülllager wächst. „Auch in dieser Frage sind grenzüberschreitende Kooperationen notwendig. Mit Know-How-Export könnte Österreich und vor allem auch Kärnten in diesem Bereich punkten“, so Kuchling.

Kuchling war seit Gründung des Forums Alpen-Adria dessen Koordinatorin und Vorsitzende und hat diese Funktion wie vorgesehen letzten Freitag an die Grünen Kroatien übertragen.

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19.03.2007:

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