EUROPATICKER Vermischtes: Von heute an dürfen keine Feuerzeuge mehr auf den europäischen Markt gebracht werden, die für Kinder gefährlich sind. Dieses Verbot geht auf eine im letzten Jahr erlassene Entscheidung der EU-Kommission zur Stärkung der Verbrauchersicherheit zurück. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet dafür zu sorgen, dass von nun an nur noch kindersichere Feuerzeuge vermarktet werden. EU-Kommissarin Kuneva sagte: „Ich begrüße das Inkrafttreten dieser wichtigen Entscheidung, da die darin enthaltenen Anforderungen der Sicherheit der Verbraucher und insbesondere der Kinder in Europa zugute kommen“.

Darüber hinaus dürfen keine Feuerzeuge mehr in Verkehr gebracht werden, die wegen ihrer „Unterhaltungseffekte“ eine besondere Anziehungskraft auf Kinder ausüben. Hochwertige Feuerzeuge sind von diesem Verbot nicht betroffen, müssen aber weiterhin den allgemeinen Produktsicherheitsvorschriften genügen.

Die für Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissarin sagte zudem: „Die Wirtschaft hatte jetzt zehn Monate Zeit, um ihre Produktion entsprechend umzustellen. Die Hersteller können mit sehr geringem Aufwand - einige Cent je Feuerzeug - das Verbrauchervertrauen stärken und zu einer Verringerung der hohen Anzahl an Bränden, Unfällen und Todesfällen beitragen. Da Feuerzeuge in erheblichem Umfang aus dem Fernen Osten und insbesondere der Volksrepublik China importiert werden, werde ich im Rahmen der Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden weiter darauf hinwirken, dass diese neuen Anforderungen uneingeschränkt verstanden und erfüllt werden.“

Die Entscheidung in ihrer derzeitigen Fassung gilt bis kommenden Mai. Am 13. Februar haben die Mitgliedstaaten im Ausschuss für allgemeine Produktsicherheit einstimmig beschlossen, die Geltungsdauer der Regelung um ein Jahr zu verlängern.