Ausländische Erntehelfer für die Landwirtschaft

EUROPATICKER Umweltruf: In einer gestern gefassten Entschließung setzt sich der Bundesrat dafür ein, in der deutschen Landwirtschaft mehr ausländische Saisonarbeitskräfte zu beschäftigen. Ziel ist es, durch Arbeitskräftemangel hervorgerufene Ernteprobleme zu vermeiden, um den Erhalt landwirtschaftlicher Betriebe und Arbeitsplätze zu sichern.
Die derzeit geltende Eckpunkteregelung der Bundesregierung soll so modifiziert werden, dass ausländische Saisonarbeiter in höherem Anteil (90:10) und mit weniger bürokratischem Aufwand an landwirtschaftliche Betriebe vermittelt werden könnten. Eine Stufe in der Arbeitsmarktprüfung könne man einsparen. Die sehr unterschiedlichen regionalen Gegebenheiten am Arbeitsmarkt müssten bei der Saisonarbeitskräftevermittlung besser berücksichtigt werden. Der Bundesrat fordert, über die Bundesagentur für Arbeit sicherzustellen, dass die zur flexiblen Anwendung der Eckpunkteregelung vorgesehen Möglichkeiten - auch unter Einbeziehung von Härtefallregelungen und Schnellvermittlungen - flächendeckend genutzt werden. Wenn zum Beispiel eine heimische Arbeitskraft erkrankt oder nicht zur Arbeit erscheint, solle direkt eine Schnellvermittlung der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung erfolgen, ohne vorher noch zeitraubend nach einer weiteren deutschen Arbeitskraft suchen zu müssen.

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10.03.2007:

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