Die Erkältungswelle rollt: Zink und Histidin bilden ein Bollwerk gegen Schnupfenviren
Pressetext verfasst von qualimedic am Fr, 2007-03-09 10:43.Das essentielle Spurenelement Zink hindert die von Medizinern als Rhinoviren bezeichneten Schnupfenerreger über die Nasenschleimhaut in den Organismus einzudringen und sich auszubreiten, gibt heute die Vitalstoffakademie in Köln bekannt. Damit beugt Zink dem Schnupfen vor. Daher ist es jetzt sinnvoll, täglich 15 Milligramm Zink in Verbindung mit der Aminosäure Histidin einzunehmen. Histidin fördert nach Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die Aufnahme von Zink (1) und sorgt somit für eine hohe Zink-Bioverfügbarkeit. Außerdem wirkt Zink antiviral und unterstützt das Immunsystem auf vielfältige Weise. Zink kann also Erkältungsviren abwehren und der Erkältung vorbeugen. Während der Erkältungszeit ist eine zusätzliche Einnahme von Zink ratsam.
Wissenschaftliche Studien untermauern den Effekt von Zink in der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten. US-amerikanische Wissenschaftler stellten dies fest und publizierten es im New England Journal of Medicine, dass die regelmäßige Einnahme von Zink die Erkältungsbeschwerden deutlich reduziert. Studienteilnehmer, denen sie kein Zink verabreichten, waren die typischen acht Tage „verschnupft“, während die „Zink-Studienteilnehmer“ bereits nach rund vier Tagen wieder aufatmen konnten. Durch die Zinkeinnahme halbierte sich also die Schnupfenzeit. Zink steckt reichlich in Austern, Rindfleisch und Innereien. Relativ zinkarm dagegen sind pflanzliche Lebensmittel, die zudem Substanzen wie die Phytinsäure enthalten, die die Zinkaufnahme hemmen. Demgegenüber sind viele tierische Lebensmittel reich an Histidin und gewährleisten dadurch eine gute Zinkversorgung. Eine gezielte Zink und Histidinversorgung kann man darüber hinaus auch mit handelsüblichen Langzeit-Depot-Dragees sicherstellen.
Weitere Informationen über Vitalstoffe gibt es auf http://www.vitalstoffakademie.de. Auf dieser neuen Internetseite finden sich Informationen über Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Vitalstoffe. Außerdem beraten hier Ernährungsmediziner und andere ausgewiesene Experten kostenlos zum sinnvollen Einsatz von Vitalstoffen in Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.
Literatur
(1) Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (Broschiert), von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) (Herausgeber), der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) (Herausgeber), der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährungsforschung (SGE) (Herausgeber) und der Schweizerischen Vereinigung für Ernährung (Herausgeber)
Buchtipp: Kürzlich ist im Südwest-Verlag das „Praxisbuch-Vitalstoffe“ erschienen, das nicht nur die „Wahrheit über Vitamine und Co“ vermittelt, sondern auch mit Irrtümern über Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und andere Vitalstoffe gründlich aufräumt. Den Autoren Uwe Gröber und Prof. Hademar Bankhofer ist es gelungen, ein gut verständliches und wissenschaftlich fundiertes Buch vorzulegen, das den Leser durch den „Dschungel der Vitalstoffe“ begleitet. Praxishandbuch Vitalstoffe, Uwe Gröber und Prof. Hademar Bankhofer, Südwestverlag, 17,95 Euro, ISBN 3-517-06995-7
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