Internationales Interesse an Ingolstädter Students Matchplay

Vier Monate vor Beginn des Students Matchplay 2007 liegen bereits Zusagen hochkarätiger Universitätsmannschaften aus Europa und Afrika vor

Oktoberfest, Biergarten und Lederhosen sind nur einige Traditionen, die das Land Bayern über seine Grenzen hinaus weltberühmt gemacht haben. Die Bayerische Lebensart ist daher auch ein integraler Bestandteil des Turniers (28.06.- 01.07.07) der Ingolstädter Studenten. Schon im letzten Jahr hat so mancher ausländische Gast gestaunt, als er zum ersten Mal einen Maßkrug in der Hand hielt. Höhepunkt im diesjährigen Rahmenprogramm sind eine Bayerische Nacht im Brauhaus mit Blaskapelle und typischer Bayerischer Kost am Abend des ersten Turniertages und ein Weißwurstfrühstück am Abreisetag. Auch zukünftig soll das Students Matchplay als "Spitzenturnier im Herzen Bayerns" im deutschen Hochschulsport weiter etabliert werden.
Seit Start der Anmeldephase im Januar haben die Mannschaften der Unis Oxford, London, Warwick (alle England), Cardiff (Wales), Helsinki (Finnland), Zürich (Schweiz) und Maastricht (Niederlande) sowie Pretoria (Süd-Afrika) ihre Teilnahme angekündigt. Mit den Teams der Universitäten Exeter und Pretoria reisen sogar der mehrfache britische Landesmeister im Hochschulgolf sowie der aktuelle süd-afrikanische Meister zum Turnier nach Bayern. Beide Teams bestehen aus Spielern im Plus-Handicap-Bereich. Aktuell spannt sich das Handicap der teilnehmenden Spieler von +2 bis -5. Die Anmeldung für deutsche Universitätsmannschaften beginnt im April. Auch hier ist das Interesse groß. Insgesamt gehen die Organisatoren von einer Beteiligung von 25 Teams aus etwa 10 Ländern aus.
Im Vergleich zur vergangenen Debüt-Veranstaltung haben die Organisatoren in diesem Jahr nun einige neue Herausforderungen zu meistern. Nicht nur ist das Turnierprogramm um einen Tag erweitert worden, auch sind nun mitreisende Caddies und Golf Coaches zu betreuen. Zahlreiche Teilnehmer des letzten Jahres wollen, obgleich mittlerweile graduiert, als "Turnier-Alumni" nach Ingolstadt reisen, unter ihnen die komplette Mannschaft der Universität Cambridge des vergangenen Jahres. Zudem wird erwartet, dass Teams von geographisch nahen Universitäten mit ihren Freunden und Unterstützern anreisen. Für diese Gäste wird ein entsprechendes Rahmenprogramm entwickelt. Golfsportbegeisterte Besucher und Zuschauer sind ebenso herzlich eingeladen. An einem kostenlosen Training unter Aufsicht von PGA-Golflehreren für "Schnupperer" wird gerade gearbeitet.
Für den Unternehmensberater und Co-Organisator Sebastian Hartmann aus Bonn ist die erfolgreiche Entwicklung seines Students Matchplay nicht nur eine Bestätigung seines Turnierkonzept, sondern auch Folge der zunehmenden Entwicklung des Golfpsports in die Breite: "Wenn konservative Hochschulmagazine im Herbst 2006 über Unigolf schreiben,
Lebensmitteldiscounter im Frühjahr 2007 Golfausrüstung im Angebot haben und Golf seit der Saison 2007 zu den Sportarten von Jugend trainiert für Olympia gehört, entfaltet das natürlich eine positive Neugierde, von denen alle in der Golfbranche profitieren." .
Das Students Matchplay-Turnier wird seit 2006 jährlich von Doktoranden und Studenten der BWL-Fakultät der KUE unter Schirmherrschaft von SKH Herzog Max in Bayern veranstaltet.
Neben der vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (ADH) ausgetragenen Internationalen Deutschen Hochschulgolf Meisterschaft (IDHM) ist das Students Matchplay nach Teilnehmerzahl das zweite große Turnier in Deutschland und das einzige Mannschaftsturnier für Universitätsteams weltweit. Die Organisatoren arbeiten ehrenamtlich, alle Einnahmen aus dem Turnier fließen gemeinnützigen Projekten zu.