Doppik statt Kameralistik - Beamte setzen auf kaufmännisches Handeln
Pressetext verfasst von Christina Zerres am Mi, 2007-02-28 12:25.Bonn, 28. Februar 2007 – Wirtschaft und Verwaltung zeigen ungewohnte Gemeinsamkeiten. Immer mehr Kommunen stellen mit der Doppik auf ein kaufmännisches Rechnungswesen um und orientieren sich fortan an ökonomischen Grundsätzen. Ziel ist eine buchhalterische Haushaltssanierung und eine umfassende Reorganisation von Verwaltungsprozessen.
Die Einführung der doppelten Buchführung hat Auswirkungen auf die gesamte kommunale Verwaltung. „Die Doppik motiviert nicht nur Kämmerer, sondern jeden einzelnen Beamten zum kaufmännischen Denken und Handeln“, betont DHPG-Berater Klaus Schmitz-Toenneßen. Vorreiter in Sachen Doppik sind die Länder Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen. Bis zum 1. Januar 2009 müssen alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen eine Doppik-Eröffnungsbilanz erstellen.
Vorteile der Doppik nutzen
Von einer Umstellung auf ein kaufmännisches Rechnungswesen können Kommunen gleich mehrfach profitieren. Die Doppik-Spezialisten der DHPG (www.dhpg.de) kennen aus ihrer Beratungspraxis die zentralen Vorteile.
1. Standards setzen: Kommunen, die frühzeitig auf Doppik umstellen, profitieren von ihrer Pilotfunktion. Es bieten sich noch erhebliche Ermessensfreiheiten in der Gesetzesanwendung. Vorreiter können alle Gestaltungsspielräume ausnutzen und prägen.
2. Transparenz schaffen: Die doppische Haushaltsführung spiegelt den realen Ressourcenverbrauch einer Gemeinde wider. Auch der Verbrauch des Sachvermögens sowie verdeckte oder verdrängte Lasten werden erkennbar.
3. Planung verbessern: Eine reale Datenbasis erhöht die Planungssicherheit für kommende Haushaltsjahre. Auch dem Bürger wird transparent, wie sich die öffentliche Vermögens- und Schuldenlage zukünftig entwickelt.
4. Kontrolle erleichtern: Die kommunale Doppik wird ergänzt durch ein System der Kosten- und Leistungsrechnung. Auf der Basis von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen können Verwaltungen wie Firmen gesteuert und in ihrer Effizienz verglichen werden.
Die Umstellung von Kameralistik auf Doppik ist eine komplexe Herausforderung. Wichtig ist eine systematische Vorgehensweise mit einer Vorlaufzeit von rund 18 Monaten. Nur so lassen sich alle Gestaltungsspielräume nutzen und ein Bewusstseinswandel bis hin zum einzelnen Sachbearbeiter verankern. Erfahrene Wirtschaftsprüfer liefern verlässliche Planungsgrundlagen und unterstützen Kommunen während der gesamten Umstellungsphase.
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