Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Trier
und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main

26.02.2007

4 Männer festgenommen - 1,8 kg Amphetamin sichergestellt

Beamte der Mobilen Kontrollgruppe Bitburg entdeckten bei der Kontrolle eines aus Luxemburg kommenden Kleinwagens 1,8 Kilogramm Amphetamin. Das Rauschgift befand sich in zwei Paketen, die in einem Rucksack versteckt waren. Im Anschluss daran wurden die Hintermänner im Alter von 21, 22 und 32 Jahren durch Beamte der Zollfahndung festgenommen.

Am Freitagmorgen der vergangenen Woche fuhr ein 20-Jähriger aus dem Raum Bitburg mit seinem Kleinwagen durch die Südeifel. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass die Zollbeamten bereits so früh auf den Beinen waren. Diese hatten einen guten Riecher und überprüften das Fahrzeug.

Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie in einem Rucksack 2 Pakete mit insgesamt ca. 1,8 Kilogramm entdeckten.

Die anschließenden Ermittlungen durch Beamte des Zollfahndungsamts Frankfurt/Main, Dienstsitz Kaiserslautern, führten zur Feststellung von 3 Auftraggebern, die aus dem Raum Bitburg stammen. Bei deren Festnahme leistete einer der Männer erheblichen Widerstand.

In seinem Besitz wurde eine Gaspistole sowie eine Stahlrute aufgefunden und sichergestellt. Der Mann wird sich deshalb auch wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

Die Durchsuchungen der Wohnungen der beschuldigten Männer führten zum Auffinden von weiteren, kleineren Mengen an Betäubungsmitteln sowie Edelweißzucker, welches augenscheinlich zum gewinnbringenden Strecken der Drogen bestimmt war.

Der Straßenverkaufswert des Amphetamins beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

Dem mutmaßlichen 20-jährigen Kurierfahrer wurde zudem eine Blutprobe entnommen. Er steht im Verdacht, unter Drogeneinfluss sein Fahrzeug gelenkt zu haben. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier erließ das Amtsgericht Trier Haftbefehl gegen die 4 mutmaßlichen Drogendealer.

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