1,4 Mio. geschmuggelte Zigaretten mitten in Essen entdeckt

Pressetext verfasst von Zollkriminalamt am Mi, 2007-02-14 14:45.

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Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Essen

14.02.2007

1,4 Mio. Zigaretten eingeschweißt im Boden eines Flachbettcontainers

Dass der Schwarzhandel mit Schmuggelzigaretten nach wie vor blüht, zeigt ein aktueller Fall des Zollfahndungsamt Essen vom Freitagnachmittag.

Ein aktueller Hinweis hatte die Essener Zollfahnder auf einen Hinterhof in Bahnhofsnähe geführt. Am späten Nachmittag wollten sie sich zunächst einmal einen Überblick über die Örtlichkeiten verschaffen und stellten dabei unmittelbar fest, dass sich bereits ein verdächtiger polnischer Lkw auf dem Gelände befand. Besonders misstrauisch machte sie jedoch ein leerer, sogenannter Flachbettcontainer. Dieser stand nämlich nicht wie üblich auf seinem Boden, sondern lag auf der Seite. Wie sich später herausstellte hatte das auch seinen Grund. Doch im Moment war von geschmuggelter Ware nichts zu sehen. Erst nach dem die Fahnder den mit schweren Stahlplatten beplankten Boden des Containers anbohrten fanden sie das zugeschweißte Geheimversteck. Bevor sie jedoch an das eigentliche Schmuggelgut kamen, stand ihnen noch eine schweißtreibende Arbeit bevor. Der doppelte Boden des Flachbettcontainers musste dafür komplett mit einer Trennscheibe geöffnet werden. Insgesamt befanden sich in dem Geheimversteck des Containers 1.400.000 Millionen Zigaretten. Der dabei entstandene Steuerschaden beläuft sich auf insgesamt 242.200 Euro.

Die mutmaßlichen Täter, ein 32 jähriger Iraker sowie ein 34-jähriger und ein 36-jähriger Libanese, hielten sich in unmittelbarer Nähe des Tatorts auf. Sie wurden festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Sie befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.