O-Bus-Ära in Innsbruck zu Ende


Ausbau des Strassenbahnnetzes „ökologisch am sinnvollsten“

EUROPATICKER Umweltruf: „ Schluss mit lustig“ - mit diesen Worten leitete heute Stadträtin Uschi Schwarzl eine Pressekonferenz zum dieswöchigen Ende der O-Bus-Ära in Innsbruck ein. Dabei ging es in erster Linie nicht um den für 2008 vorgesehenen endgültigen Abbau der Oberleitungen, sondern vielmehr um die Konzeptlosigkeit beim Innsbrucker Strassenbahnausbau: „In einem Grundsatzbeschluss bekannte sich der Gemeinderat 2003 dazu, bei Realisierung des Regionalbahnkonzepts den O-Bus-Abbau „Zug um Zug“ einzuleiten. Nun wird es keine O-Busse mehr geben und von einem Ausbau der Strassenbahn, geschweige denn von der Regionalbahn ist weit und breit nichts zu sehen. Es ist sprichwörtlich „Feuer am Dach“, konstatierte Schwarzl.

Verkehrssprecherin Sonja Pitscheider betonte die ökologischen Vorteile eines größeren Strassenbahnnetzes gegenüber Diesel- und Oberleitungsbussen. Vor allem die Kapazität spreche eine klare Sprache pro Strassenbahn. Gemeinsam mit Schwarzl fordert Pitscheider ein professionelles Projektmanagement für die rasche Realisierung der Strassenbahn auf den Linien O und R sowie für die Regionalbahn. Von den zuständigen Landespolitikern LH van Staa, LR Lindenberger und LR Steixner verlangt Pitscheider die Einhaltung von Zusagen und ein klares Bekenntnis zum Strassenbahnausbau im Zentralraum Innsbruck.

„ Volle Unterstützung für die Stadtpolitik im Kampf gegen die Strassenbahn-Totengräber im Land“ kündigte schließlich Klubobmann Gerhard Fritz an: „Vom Land erwarten wir ein Ende des Zick-Zack-Kurses in Sachen Regionalbahn und wir bieten allen Parteien in Innsbruck ein Zusammenrücken in dieser für die Landeshauptstadt so wichtigen Frage an.“

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10.02.2007:

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