Zwischenfall auf Chemieplattform Carling

EUROPATICKER Umweltruf: Der Name der europäischen Seveso-Richtlinie zur Verhütung schwerer Industrieunfälle lehnt an den Chemieunfall von Seveso in Italien im Jahre 1976 an. Die Richtlinie definiert die vom Anlagenbetreiber und den Behörden zu treffenden Sicherheitsmassnahmen. Dazu gehören Unfallverhütungs- und Sicherheitsmanagement-Konzepte ebenso wie Vorkehrungen bei der Entwicklung beispielsweise neuer Verkehrswege, Wohngebiete usw. in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Anlagen.

Am 8. Januar ereignete sicht auf der Chemie-Plattform ein Störfall, bei dem der krebserregende Stoff Benzol in die Atmosphäre entwichen ist. Der Zwischenfall wurde nicht als gesundheitsgefährdend eingestuft, die saarländische Bevölkerung wurde erst im nachhinein informiert.

„Die SPD nimmt den Zwischenfall auf der Chemie-Plattform Carling von Anfang diesen Jahres zum Anlass für eine Parlamentarische Anfrage. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach internen und externen Notfallplänen für im Saarland ansässige Betriebe, die unter die Seveso II-Richtlinie von 1996 fallen.“ Das erklärt der Abgeordnete Peter Gillo, Mitglied im Umweltausschuss.


Zentrale Fragen der Parlamentarischen Anfrage „Seveso II"

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07.02.2007:

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