Karlsruhe. Die jüngste Studie über die "Stundenlöhne der 300 reichsten Deutschen" zeigt, dass es in Deutschland keinen Geldmangel geben kann. Die Berechnungen dieser Studie, die freilich nur grobe Orientierungswerte ergeben, kommen auf - 40 Jahre lang konstante - Stundenlöhne von bis zu 451.031 Euro!

Das jüngste "manager-magazin 2006 spezial" ( http://shop.manager-magazin.de/go/see!MMONspv4-mmissue?year=2006 ) veröffentlichte im Oktober 2006 die Vermögenswerte der 300 reichsten Deutschen. Wollte man sich in 40 Jahren, bei 230 Tagen Arbeit im Jahr und 8 Stunden Arbeit am Tag ein Vermögen verdienen, das dem der reichsten Deutschen gleich kommt, und wollte man dabei noch den alten Steuersatz von 48,5% Einkommensteuern zahlen, dann müsste man folgende Stundenlöhne erzielen:
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Rang
Namen
Unternehmen
Vermögen in Mrd. Euro
Stundenlohn in Euro 40 Jahre lang!
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1
Familie Karl Albrecht
Aldi Süd
16,10
451.031

2
Familie Theodor Albrecht
Ald Nord
16,05
449.630

3
Dieter Schwarz
Lidl, Kaufland
10,25
287.147

4
Susanne Klatten
BMW, Altana
7,75
217.111

5
Familie Otto
Otto Versand, ECE Immobilien
5,40
151.277

6
Dietmar Hopp
SAP
5,30
148.476

7
Reinhold Würth
Würth-Gruppe
5,15
144.274

8
Familie Porsche
Porsche, Porsche Holding
5,10
142.873

9
Günter und Daniela Herz
Mayfair-Holding, Puma
5,10
142.873

10
Familie Reimann
Reckitt Benckiser, Coty
5,05
141.472
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( Vollständige Liste unter http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/stundenloehne2006.htm )

Eine weitere Studie ( http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/kaufkraft.htm ) ergibt, dass die durchschnittliche Kaufkraft in Deutschland im November 2006 bei 23.238 € pro Haushalt lag. Dieser Wert besagt, wie viel Geld in Form von Bargeld und von Guthaben auf Girokonten (nicht Sparkonten u. ä.) pro Haushalt in Deutschland vorhanden war. Das durchschnittliche theoretische Jahreseinkommen lag demnach bei 278.850 €.
Die allermeisten Haushalte in Deutschland werden wohl keinen dieser Beträge erreicht haben.