„Kyrill“ sorgt für 20 Mio. Fm Windwurf in Deutschland

Nach GD Holz-Recherchen ist insbesondere das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit einem Schadholzanfall von 10 – 12 Mio. Fm betroffen , aber auch in Bayern und Hessen sind erhebliche Windwurfmengen angefallen. Auch in anderen europäischen Ländern hat es zum Teil einen erheblichen Windwurf gegeben. Erfahrungsgemäß dürften sich die ersten Schätzungen aber am unteren Ende des tatsächlichen Anfalls befinden, so dass man gegebenenfalls von noch höheren Mengen ausgehen muss. Die interessante Frage wird sein, inwieweit der Mengenanfall eine den Markt beeinflussende Wirkung haben wird. Nach derzeitigem Stand wird von stabilen Preisen ausgegangen, weil die Märkte aufnahmefähig sind, die Lagerbestände bei der Industrie verhältnismäßig niedrig und beim Windwurf ein hoher Bruchholzanteil die Vermarktung von Standardsortimenten begrenzt. Wenn die Schadholzmenge allerdings noch weiter steigt, könnte diese Einschätzung ins Wanken geraten. Die psychologische Wirkung eines solchen Ereignisses darf nicht unterschätzt werden. Das Angebot befindet sich in der Hand vieler Waldbesitzer und ein temporärer Angebotsüberhang könnte durchaus zu Preisdruck auf das Rundholz führen. Weitere Meldungen und Zusammenfassungen von Veröffentlichungen zum Orkan Kyrill finden Sie in unserem Weblog: http://bdholz.de/blogg/

31.01.2007:

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