Augsburg: Verbraucherschutz schließt Super(Gammel)markt

90 Prozent der angebotenen Waren waren überaltert
Das Amt für Verbraucherschutz hat gestern mit sofortiger Wirkung einen Supermarkt in Augsburg geschlossen. Gründe für die Schließung sind, dass 90 Prozent der in dem Supermarkt angebotenen Waren das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, Fische bei nicht ausreichender Kühltemperatur gelagert wurden und die Feinzerlegung von Fleisch und die Herstellung von Hackfleisch nicht den Hygienevorschriften entsprachen, meldet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

Außerdem war bei der Durchsuchung der Lebensmittelkontrolleure nicht ersichtlich, welche Waren zum Verkauf bereitgehalten wurden und welche Waren zur Beseitigung bestimmt waren. „Eine eindeutige Trennung der Waren war nicht ersichtlich“, so Verbraucherschutzreferent Thomas Schaller.

„Nachdem nicht durch mildere Maßnahmen sicherzustellen war, dass eventuell genussuntaugliche Ware in den Verkehr gebracht wird, war die vorläufige Betriebsschließung notwendig“, so Schaller. Der Supermarkt hatte erst im Herbst 2006 eröffnet. Aufmerksam auf die Unregelmäßigkeiten wurde die Lebensmittelkontrolle durch einen Hinweis der Polizei. „Für eine endgültige Bewertung müssen wir noch das Ergebnis von Laboruntersuchungen abwarten“, erklärt Schaller.

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26.01.2007:

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