Deponienachsorge - Handlungsoptionen, Dauer, Kosten und quantitative Kriterien

Nach Abschluss der Stilllegungsmaßnahmen bedürfen Deponien der Nachsorge. In der Studie werden konkrete Handlungsoptionen geeigneter Stilllegungs- und Nachsorgemaßnahmen aufgezeigt und Abschätzungen resultierender Nachsorgezeiträume vorgenommen. Weiterhin werden Vorschläge zur Ableitung quantitativer Kriterien zur Entlassung aus der Nachsorge unterbreitet, wobei nicht nur das Emissionsverhalten und die technischen Anforderung an Deponien, sondern auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einbezogen werden. Über die neue Studie des Bundesumweltamtes berichtet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

Neben MBA-Deponien, MVA Schlackedeponien Boden und Bauschuttdeponien werden insbesondere herkömmliche Siedlungsabfalldeponien, wie sie in Deutschland bis zum Mai 2005 betrieben wurden, betrachtet.

Zum Ende der Nachsorge sollten Deponien derart beschaffen sein, dass die biologischen Prozesse und sonstigen Umsetzungs- oder Reaktionsprozesse nicht nur aktuell weitgehend abgeklungen sind, sondern dass grundsätzlich sichergestellt ist, dass derartige Prozesse durch ungünstige Umstände auch zukünftig nicht wieder reaktiviert werden können. Eine Wasserinfiltration und eine aerobe in situ Stabilisierung können diesbezüglich zu einer positiven Beeinflussung des Emissionsverhaltens führen.

Die Vorschläge für Nachsorgekriterien zur Beendigung der Deponienachsorge werden für das Emissionsverhalten, die technischen Barrieren und Untergrundbedingungen und die zulässigen Immissionen entwickelt. Sie ermöglichen eine Entlassung aus der Deponienachsorge in überschaubaren Zeiträumen bei Wahrung des Wohls der Allgemeinheit, insbesondere des Grundwasserschutzes.

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Deponienachsorge - Handlungsoptionen, Dauer, Kosten und quantitative Kriterien für die Entlassung aus der Nachsorge

Autoren: Prof.Dr.-Ing. Rainer Stegmann; Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer; Dr.-Ing. Karsten Hupe; Dr. Achim Willand

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18.01.2007:

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