Es sieht ganz amtlich aus und doch ist es wieder einmal eine Masche von Virensendern. Der neueste Trick sind Rechnungen vom GEZ Team. Angeblich soll die Rechnungssumme 445,99 EURO betragen und für den Zeitraum vom 1.12.2006 bis 12. 1. 2007 gelten. Doch Vorsicht: Die mitgelieferte Datei enthält einen so genannten Wurm, der Ihren Computer ausspähen soll, meldet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

Bitte beachten Sie, dass diese Rechnung einen Zuschlag beinhaltet, der durch das nicht rechtzeitige Anmelden des Internetverbindung entstanden ist.
Die Unterlassung rechtzeitiger Einwände gilt als Genehmigung. Weitere Informationen zum Widerspruch finden ebenfalls im beigefügten Dokument, wird frech behauptet. Und als Verantwortlicher empfiehlt sich gleich der Aufsichtsrat einer beim Amtsgericht in Koblenz unter der Handelsregister Nr. B 12903 eingetragenen Gesellschaft, die ihren Sitz in Bonn haben soll.

Verblüfft fragen sich immer wieder Empfänger solch dubioser Schreiben, wo die Absender die Adressen herhaben. Leider ist das heute ganz einfach. Es gibt Programme auf dem Markt, die spähen Internetseiten nach e-Mail –Adressen aus. Eine kleine Hilfe schafft ein in Österreich gängiger Trick. Legen Sie Ihre Adressen nicht mit dem „@ - Zeichen“ an, sondern schreiben Sie name (at) ihre-domain.de. Wer wirklich etwas von Ihnen will, wird sich schon die Mühe machen und das (at) durch das richtige Zeichen austauschen. Einen Hinweis müssen noch beachten: das (at) sollte zwischen Leerzeichen stehen.

Ein weiteres Ärgernis sind die ellenlangen Empfängerlisten mancher Newsletter – Versender, unter denen sich sogar Verbraucherministerien, wie das in Sachsen, befinden. Hartnäckig werden von dort u.a. Pressemeldungen versandt, die jeweils den gesamten Empfängerkreis preisgeben. Ein gefundenes „Fressen“ für Spam-Versender...mehr zum Thema

Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu dem Beitrag:
Die Meinung unserer Leser ist uns sehr wichtig