Warmer Winter hilft dem Käfer

Der bayerische Forstminister Josef Miller hat die Waldbesitzer aufgerufen, in den nächsten Wochen ihre Fichtenwälder besonders intensiv auf Borkenkäfer-Befall zu kontrollieren. Betroffene Bäume seien an braunen Kronen und abfallender Rinde deutlich zu erkennen, meldet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf. Sie müssen laut Miller rasch eingeschlagen und aus dem Wald transportiert werden, um im Frühjahr eine Massenvermehrung zu vermeiden, die ganze Waldflächen zum Absterben bringen kann. Um den Käfern den Brutraum zu entziehen, empfiehlt der Minister, Kronenmaterial und Resthölzer zu mulchen oder häckseln zu lassen.

Nach Aussage des Ministers begünstigt der warme Winter die Entwicklung der Borkenkäfer. Zudem seien die Bäume wegen der geringen Niederschläge in den rückliegenden Monaten geschwächt. Ob es allerdings heuer zu einer explosionsartigen Vermehrung kommt, hängt laut Miller entscheidend von der weiteren Witterung ab: Gefährlich wird es, wenn einem niederschlagsarmen Winter ein warm-trockenes Frühjahr folgt: Dann kann der Käfer seinen Schwärmflug besonders intensiv starten.
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14.01.2007:

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