Tiefensee fordert verstärkten Einsatz von Bio-Kraftstoffen

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute in Schwedt die Raffinerie PCK besucht. Auf dem Gelände endet die 5000 Kilometer lange Pipeline Druschba. Nach dem Lieferstopp hat das PCK seine Produktivität auf etwa 60 Prozent zurückfahren müssen. Bundesverkehrsminister Tiefensee äußerte die Hoffnung, dass die Raffinerie bald wieder mit voller Kraft arbeiten könne, meldet das Magazin EUROPATICKER Umweltruf.

"Wir dürfen uns jetzt nicht nur darauf beschränken, nach anderen Ölquellen Ausschau zu halten. Ziel der Bundesregierung ist es, Energie intelligenter und effizienter einzusetzen. Mit der Kraftstoffstrategie werden wir die große Abhängigkeit vom Öl schrittweise verringern", sagte Tiefensee nach der Besichtigung.

74 Prozent seines Ölbedarfs muss Deutschland durch Importe decken. Der größte Teil des Verbrauchs entfällt auf den Verkehr. Umso wichtiger ist es, Benzin und Dieselverbrauch zu verringern und alternative Energien voranzutreiben.

Tiefensee: "Wir wollen den Einsatz von Biokraftstoffen im Tank bis 2020 auf 12,5 Prozent steigern. Die Technologie mit Wasserstoff und Brennstoffzellen ist auf einem guten Weg und wird von Bundesregierung und Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren mit zusammen jeweils einer halben Milliarde Euro gefördert."

Beeindruckt zeigte sich Tiefensee vom Engagement des PCK für alternative Kraftstoffe. In Schwedt werden bereits Biodiesel und Bioethanol produziert.

Tiefensee: "Im Industriepark Schwedt haben sich rund um die Raffinerie in den letzten Jahren 70 Unternehmen angesiedelt. Das ist ein großer Erfolg. Der Standort ist einer der Antriebsmotoren für die gesamte Wirtschaft im Nordosten Deutschlands".

10.01.2007:

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