Littering stört und kostet Steuergelder

Der zusätzliche Reinigungsaufwand, der durch das achtlose Wegwerfen von Abfällen entsteht, schlägt schweizweit mit schätzungsweise 35 Millionen Franken pro Jahr zu Buche. Zudem haben Umfragen ergeben, dass sich 84 Prozent der Befragten über das Littering ärgern. Diese Zahlen unterstreichen den Handlungsbedarf, so die Organisation Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch, meldet das Branchenmagazin EUROPATICKER Umweltruf

Littering kostet die Schweiz jährlich 35 Millionen Franken
Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und damit verbundene Faktoren wie die wachsende Mobilität, die Anonymisierung des öffentlichen Raums oder die zunehmende Unterwegsverpflegung unterstützen das Littering. Auch wenn vom Littering keine stoffliche Umweltverschmutzung ausgeht, ist es doch Ausdruck eines sorglosen Umgangs mit der Umgebung. Die Wahl von Massnahmen gegen das Littering hängt unter anderem davon ab, wo es stattfindet, wer es verursacht oder welche Art von Abfällen liegen gelassen wird. Bei der Infrastruktur können grosse, in genügender Anzahl vorhandene und prominent platzierte Abfalleimer das Littering vermindern.

Um eine Verhaltensänderung der Bevölkerung zu bewirken, braucht es bewusstseinsbildende Massnahmen. Dafür eignen sich lokal angepasste Kampagnen und Aktionen, die die Bevölkerung aktiv einbeziehen, den Reinigungsaufwand veranschaulichen und die Identifikation mit dem öffentlichen Raum fördern. An Bedeutung gewinnen zudem kooperative Massnahmen: Mit dem Verhaltenskodex nehmen Verkaufsstellen von Unterwegsverpflegung ihre Mitverantwortung für eine saubere Umgebung wahr und beteiligen sich an der Reinigung der Aussenbereiche. Studien belegen, dass rund 50 Prozent des Litterings aus der Take-Away-Branche stammen.

02.01.2007:

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