Quo Vadis, der gesetzliche Rente ?=

IFF AG, Hof : Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für jüngere oft ein schlechtes Geschäft, denn wie bereits aus zahlreichen früheren Untersuchungen bekannt, sinken die Renditen, die einzelne Geburtsjahrgänge für ihre Beiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung erzielen, seit Einführung des bestehenden Systems ständig. Die gesetzliche Rente wird daher zukünftig an Bedeutung verlieren – die Bürger sollten selbstständig vorsorgen.

„Fasst man die ersten Ergebnisse aus der Umsetzung der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung weiterhin die wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt.

Darüber hinaus sei aber auch nach Meinung führender Politiker die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Aktuelle Pressemitteilungen, die die gesetzliche Rente bereits auf das Sozalhilfeniveau sinken sehen, unterstreichen diese Auffassung.

Genau hier bestehen aber noch große Defizite, wie der Hofer Finanzspezialist Michael Turgut von der IFF AG meint im Michael Turgut, Vorstand der IFF AG, dDenn gerade deutsche Privatanleger neigen dazu, sich vor allem heimische Titel in ihr Depot zu holen, und wenn dann auch das Börsenbarometer DAX um rund 20 Prozent zulegt und gleichzeitig andere Märkte, wie der Amerikanische, auf der Stelle treten, verstärkt die gute Performance das Übergewicht deutscher Werte.

„Dies ist aber mittel- bis langfristig die falsch Strategie“, meint der IFF AG - Vorstand Michael Turgut . Fakt ist: Die Deutschen überdenken den Kauf eines neuen Autos durchschnittlich 37 Stunden. Nur die Hälfte der Zeit ist ihnen das Hinterfragen der finanziellen Absicherung wert. Dies jedenfalls ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes TNS Infratest. Doch für das neue Auto wie für das private Vermögen gilt: Beides muss regelmäßig gecheckt und gepflegt werden.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG.

Und so ist auch die Regierung der Ansicht, dass viele Bürger noch nicht ausreichend für den Lebensabend vorsorgen. Dies jedenfalls lässt sich aus den derzeitigen Gesprächen entnehmen, wonach im Jahre 2007 geprüft werden soll, welchen Verbreitungsgrad die betriebliche und private Altersvorsorge eigentlich erreicht hat und wie die weitere Entwicklung des Ausbaus einzuschätzen ist.

Ein Damoklesschwert schwebt dabei im Raum: „Wenn es sich zeigt, dass durch die Förderung mit den bisherigen Instrumenten keine ausreichende Verbreitung einer privaten und betrieblichen Altervorsorge gewährleistet ist, könnte die Bundesregierung zu gesetzlichen Regelungen greifen“, meint der IFF AG Vorstand Michael Turgut. Gemeint ist damit, die unter Fachleuten diskutierte Thematik zum Thema Opting-Out – wonach die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland ggf. ab 2007 verpflichtet werden sollen, neben der gesetzlichen Rente verpflichtende weitere Vorsorgeleistungen tätigen zu müssen.

Für Michael Turgut von der IFF AG wäre diese Situation der Schritt in die falsche Richtung, denn gesetzliche Restriktionen hätten auch in der Vergangenheit noch nie dazu geführt, dass auch wirklich die vernünftigste Vorsorgeform gewählt wird. Dies zeige sich auch in anderen Bereichen.

30.12.2006:

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