Sparen für die Altersvorsorge - je früher begonnen wird, desto besser.

Michael Turgut, IFF AG - Sparen für die Altersvorsorge: Je früher desto besser

Die sich in Zukunft nach allen zur verfügung stenenden Daten öffnende Einkommenslücke beim Renteneintritt sollten die heute jüngeren Geburtsjahrgänge/zukünftigen Rentner durch zusätzliche private Altersvorsorge ausgleichen. http://pressemitteilung.ws/node/103149 Die zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus notwendige Sparquote ist u.a. davon abhängig, welches Einkommen in der Rentenphase gewünscht wird.

Ein Arbeitnehmer der im Jahr 2035 mit 62 Jahren in Rente gehen und dann die gleiche Rente erzielen möchte wie eine ansonsten identische Person im Jahr 2005, müsste 8,4 Prozent seines Einkommens sparen, vorausgesetzt er beginnt damit ab dem 37. Lebensjahr. Beginnt er damit erst mit 47 müsste er bereits 15,2 Prozent seines Einkommens zurücklegen. Je älter die Person ist, wenn sie zu sparen beginnt, desto höher muss die Sparquote sein, wenn ein bestimmtes Einkommen mit demselben Renteneintrittsalter erreicht werden soll.

Daher ist Skepsis vor den offiziellen Verlautbarungen der Politik sicherlich angebracht. „Fasst man die ersten Ergebnisse aus der Umsetzung der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint dazu Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof.

Nach einer Berechnung des Deutschen Institutes für Altersvorsorge ist es so, das nach der Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors, der dazu führt, dass die Rentenzuwächse deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück bleiben und unter der Annahme einer realen Lohnentwicklung wie in den vergangenen zehn Jahren, das Rentenniveau in Zukunft sinken wird . Demnach sinkt der reale Wert der Bruttorente eines Durchschnittsverdieners in den alten Bundesländern von heute 1.176 Euro bis zum Jahr 2010 auf 1.091 Euro.

Und so ist auch die Regierung der Ansicht, dass viele Bürger noch nicht ausreichend für den Lebensabend vorsorgen. Dies jedenfalls lässt sich aus den derzeitigen Gesprächen entnehmen, wonach im Jahre 2007 geprüft werden soll, welchen Verbreitungsgrad die betriebliche und private Altersvorsorge eigentlich erreicht hat und wie die weitere Entwicklung des Ausbaus einzuschätzen ist.

Ein Damoklesschwert schwebt dabei im Raum: „Wenn es sich zeigt, dass durch die Förderung mit den bisherigen Instrumenten keine ausreichende Verbreitung einer privaten und betrieblichen Altervorsorge gewährleistet ist, könnte die Bundesregierung zu gesetzlichen Regelungen greifen“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG. Gemeint ist damit, die unter Fachleuten diskutierte Thematik zum Thema Opting-Out – wonach die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland ggf. ab 2007 verpflichtet werden sollen, neben der gesetzlichen Rente verpflichtende weitere Vorsorgeleistungen tätigen zu müssen.

Für den IFF AG - Vorstand Michael Turgut wäre diese Situation der Schritt in die falsche Richtung, denn gesetzliche Restriktionen hätten auch in der Vergangenheit noch nie dazu geführt, dass auch wirklich die vernünftigste Vorsorgeform gewählt wird. Dies zeige sich auch in anderen Bereichen.

30.12.2006:

Über DasAktuelle

Vorname
Peter

Nachname
Petersson