Kosmische Feuer - Killer aus dem All: Asteroiden - Kometen - Gammablitze

Lange Zeit galten Einschläge von Körpern aus dem All auf die Erde als unwesentliche Randerscheinung. Erst die Raumfahrt öffnete diesbezüglich die Augen, welchen immensen Einfluß solche Ereignisse auf die Entwicklung unseres Planeten haben. Kometen, Asteroiden und Meteoriten sind dabei die häufigsten Verursacher von Katastrophen, die ihren Anfang in den tiefen Regionen des Sonnensystems nahmen. Es gibt darüber hinaus aber Gefahren aus den Weiten des Kosmos, die das Schicksal und die weitere Existenz der Menschheit binnen Sekunden entscheiden können.

Durch die geologische Aktivität auf der Erde wurden die meisten der im Verlauf der Erdgeschichte entstandenen Einschlagskrater ausgelöscht. Allerdings zeigt uns unser direkter Nachbar und Trabant, der Mond, wie häufig es zu Einschlägen nicht nur in der Frühphase der Planetenentwicklung, sondern auch heute noch kommt. Unbeeinflusst von geologischen Vorgängen und einer wesentlichen Atmosphäre zeichnet der Mond die heute vorherrschenden Weltraumbedingungen auf, denen auch die Erde auf ihrem Weg durch das All ausgesetzt ist.

Die Erde wird von Objekten aller Größenordnungen getroffen: Tag ein Tag aus sammelt unser Heimatplanet rund 100 Tonnen feinkörnigen Staub aus dem Weltraum ein. Millimeter- bis zentimetergroße Teilchen verglühen beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Wenn wir solch einen Treffer bei klarer Nacht erkennen, betrachten wir ihn als Glücksbringer, als „Sternschnuppe“. Aber auch größere Gesteinbrocken fallen auf die Erde. Diese nennt man dann Meteorite.

Kometen und Asteroiden: Gefahr aus dem All

Kometen sind ware Unglücksbringer wenn man bedenkt, daß sie bei einem Aufschlag unglaubliche Explosionsenergien freisetzen können. Einige Kometen kommen der Erde gefährlich nahe. Das Problem dabei ist auch, daß sich durch äußerliche Einwirkungen im Sonnensystem und Einflüsse der inneren Planeten auf einen Kometen während seines Umlaufs um die Sonne seine Bahn durchaus verändern kann. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der Komet Swift-Tuttle, dessen Umlaufbahn ihn alle 120 bis 125 Jahre an die Erde heranführt. 1983 „verspätete“ er sich um mehrere Jahre und gab sich erst 1992 ein Stelldichein. Im Jahre 2126 wird Swift-Tuttle der Erde wieder näher kommen und sie bei einigen wenigen Bahnabweichungen im Jahre 3044 womöglich sogar treffen. Man sollte annehmen, daß sich die Menschheit bis dahin gegen eine solche Bedrohung entsprechend gewappnet haben sollte.

Durch die Kollision des Kometen Shoemaker-Levy 9 mit dem Jupiter im Juli 1994 wurde klar, daß die Gefahr eines Einschlags von größerer Dimension durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen liegt, und dabei spielt es wohl kaum eine Rolle, ob es sich dabei um einen Kometen oder Asteroiden handelt. Die NASA und die amerikanische National Science Foundation (NSF) kamen zu dem Schluß, daß „in moderner Zeit kein einziger Todesfall eines Meteoritenfalls“ bekannt geworden sei. Allerdings sind in der vorindustriellen Zeit einige Fälle dokumentiert. Nach Recherchen am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena (Kalifornien) erschlug am 5. September 1907 ein „himmlischer Steinschlag“ in Hsin-p´ai Wie/Wenig-li (China) die Familie Wang Ten-kuei. Am 30. Juni 1874 tötete ein Steinmeteorit in Chin-kuei Shan/Ming-tung Li ein Kind. Die Liste der Meteoritenopfer lässt sich sogar bis zum 14. Januar 616 zurückverfolgen, wo ein Meteoritenregen in das Camp des Rebellen Lu Mingyueh fiel, den Turm am Schutzwall zerstörte und mehr als 10 seiner Kameraden tötete.

Rein statistisch müsste im weltweiten Durchschnitt alle dreieinhalb Jahre der Tod eines Menschen durch einen Meteoritentreffer zu erwarten sein. Nach Recherchen vom Ames Research Center in Moffet Field (Kalifornien) liegt die Wahrscheinlichtkeit, in den USA durch einen Asteroiden ums Leben zu kommen, bei 1 : 3000. Sogar bei einem Flugzeugunglück zu sterben, liegt die Wahrscheinlichkeit „nur“ bei 1 : 20 000. In diesem Jahrhundert dokumentierte, große Ereignisse gibt es ebenfalls: 1947 drang ein 3 m großer Körper über Sibirien in die Atmosphäe ein und zerbrach noch im Flug. 1972 flog ein 10 m großer Meteor über Nordamerika durch die Atmosphäre, wurde jedoch durch die Reibung zurück in den Weltraum geschleudert. 1908 zerbarst über Tunguska/ Sibirien wahrscheinlich ein etwa 20 m großer Körper in großer Höhe – durch die Explosion wurden damals über 2000 km² Wald zerstört. Solche Objekte aus dem Weltraum treffen meist mit einer Geschwindigkeit von 54 000 bis 80 000 km/h auf die Erde. Erreichen sie die Erdoberfläche, wird die gesamte Bewegungsenergie in einer gewaltigen Explosion freigesetzt. Dank der Atmosphäe dringen Objekte bis zu einer Größe von weniger als 30 m kaum bis zur Oberfläche vor, sondern zerplatzen eher in der Luft. Bei einem Aufschlag eines 30 m großen Objektes auf die Erde dagegen entsteht ein Krater von 1 km Durchmesser. Die dabei freigesetzte Energie entspricht der Sprengkraft von 11 Millionen Tonnen ( 11 Megatonnen) herkömmlichen Sprengstoffs (TNT). Das ist in etwa elfmal soviel wie eine „normale“ Wasserstoffbombe oder das 550fache der Atombombe von Hiroshima. Statistisch gesehen kommt es zu solch einem Ereignis alle 1600 Jahre. Eine Druckwelle von solch einem Aufschlag würde mehrere tausend Quadratkilometer der direkten Umgebung verwüsten.

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