Goldpreis-Prognose: Goldverwertungs-Gesellschaft bezweifelt „goldige“ Prognosen für 2007

Auch im ablaufenden Jahr stieg der Goldpreis weiter an. Inzwischen im sechsten Jahr hintereinander. Einen solch kontinuierlichen Anstieg gab es zuletzt vor 35 Jahren. Viele fragen sich: Dauert die derzeitige „Gold-Rallye“ im nächsten Jahr an? Glaubt man Analysten namhafter Banken an der Wall Street, wird 2007 zu einem weiteren „Jahr des Goldes“. Etwas zurückhaltender fällt dagegen die Prognose der Deutschen Goldverwertungs-Gesellschaft mbH aus. Frank Eberhardt, Geschäftsführer des Pforzheimer Unternehmens: „Wir erwarten eine Stabilisierung des Goldpreises auf dem derzeitig hohen Niveau, jedoch keinen weiteren Anstieg“. Und weiter: „Die Analysten der Banken neigen dazu, optimistische Prognosen abzugeben. Wir hingegen stehen als Goldverwertungsgesellschaft mitten im Markt und sehen die Dinge wohl etwas realistischer“. Tatsächlich verlor der Goldpreis seit dem diesjährigen Höchststand von 732 US-Dollar (Euro 555) Mitte Mai 14 Prozentpunkte. Daneben erscheint das Hauptargument der Analysten – ein weiterhin schwacher Dollar auch im kommenden Jahr – höchst spekulativ. Eberhardt weiter: „Maßgeblich für unsere Einschätzung ist die Stimmung in unserem Markt, also beim An- und Verkauf in Deutschland. Die ist gut, aber nicht euphorisch“. Unbestritten ist auch unter den Goldpreis-Optimisten: Der aktuelle Preis, der für Gold, Altgold und andere Edelmetalle gezahlt wird, ist weiterhin hoch. Grund genug also für sicherheitsbewusste Gold- und Schmuckbesitzer darüber nachzudenken, die eigenen Bestände in absehbarer Zeit zu versilbern. www.deutsche-gvg.de

22.12.2006:

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