Mangelhafter Informationsfluss macht es Korruptions-Tätern leicht – absichtlich?

Immer neue Korruptionsskandale werden durch Kommissar Zufall aufgedeckt und durch die Medien verkündet. Selten ist es das betroffene Unternehmen selbst, das aufklärt. Dabei gibt es in Korruptionsgeflechten unzählige Mitwisser. Die ehrliche Erkenntnis des Vorstands vorausgesetzt, dass Korruption schadet und bekämpfenswert ist, stellt sich die Frage, warum Anzeichen und Informationen die zuständigen Anti-Korruptions-Stellen nicht erreichen.

Siemens beispielsweise hat Compliance-Officer geschaffen, DaimlerChrysler eine Telefonhotline – und haben noch immer Millionen an Korruptionsschäden zu beklagen. Vorbild für das Verhalten einzelner Mitarbeiter ist die Führungsebene, insbesondere der Vorstand. In einem kurzfristigen Aktionismus aufgesetzte Maßnahmen verhelfen langfristig nicht zu einer Sicherung positiver Unternehmenswerte.

Es fehlt eindeutig an der Vernetzung des Informationsflusses. Einerseits müssen die Anti-Korruptionsvorschriften in jedem Werk in jedem Land auch bekannt sein, andererseits müssen die Mitarbeiter vor Ort die Möglichkeit haben, bei Bedarf die zuständige Stelle in der Konzernzentrale zu erreichen – unabhängig von Sprachbarrieren und Zeitzonen bei Telefonhotlines. Und nicht jeder Mitarbeiter traut sich, mit seinen Beobachtungen persönlich bei einem Ombudsmann oder Compliance Officer vorzusprechen; viel zu groß ist die Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes oder vor Repressalien durch Kollegen und Vorgesetzte. Vielleicht ist sogar der direkte Vorgesetzte in den Vorfall involviert?

Eine innovative Technologie aus Brandenburg wurde von einigen der Unternehmen, die jetzt in den Schlagzeilen sind, als „zu transparent“ bewertet. Wie lange hält der Geduldsfaden von Aktionären und Fondsmanagern noch? Das internetbasierte Hinweisgebersystem BKMS® steht in jedem Land in jeder Sprache rund um die Uhr zur Verfügung. Die zertifizierte Kommunikationsplattform bildet ortsunabhängig einen direkten Draht zwischen Mitarbeiter oder Lieferant und Anti-Korruptions-Stelle, wahlweise sogar direkt zum Vorstand oder Aufsichtsrat. Ein Dialog hilft bei der Klärung von Fragen und für Feedback. Dabei kann der Hinweisgeber sogar vollkommen anonym bleiben, wenn er es wünscht.

Als großer deutscher Konzern geht die Deutsche Telekom bereits diesen innovativen umfassenden Weg des Whistleblowing. Denn es geht für das Unternehmen und für die gesamte Gesellschaft um frühzeitige Erlangung von Informationen über nicht tolerierbares Verhalten einzelner Mitarbeiter oder gesamter Abteilungen genau an der Stelle, die dann auch konsequent dagegen vorgehen kann.

Die BUSINESS KEEPER AG ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Potsdam-Babelsberg. Sie entwickelt und vertreibt das internetbasierte BKMS® System zum Schutz von Hinweisgebern bei der Prävention und Bekämpfung von Korruption und Wirtschaftskriminalität in Unternehmen und Verwaltungen.

Rückfragen bitte an Maren Fink, Manager Corporate Communication,
BUSINESS KEEPER AG, Virchowstr. 11, 14482 Potsdam, Tel.: 0331/74000860, Fax: 0331/7042973, E-Mail: m.fink@business-keeper.com, Homepage: www.business-keeper.com

05.12.2006:

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