acb Trinkwasser-Prophylaxe für den gesundheitlichen Verbraucherschutz

Das Legionellen - Problem

- Legionellen sind Krankheitserreger -
Die Legionellose ist eine weltweit verbreitete Krankheit. An die Schleimhautzellen der Atemwege des Menschen heften sich nach Inhalation oder Aspiration Legionellen.
Durch diese Bakterien kann eine Lungenentzündung (Legionärskrankheit) hervorgerufen werden. Besonders bei unbehandelten, immunschwachen Patienten gibt es eine beachtliche Sterberate. So gelten im Allgemeinen ältere Personen, Personen mit chronischen Herz- oder Lungenerkrankungen, Diabetiker, Alkoholiker und Raucher als besonders gefährdet.

- Legionellen in der Haustechnik -
Sicher kennen Sie das Problem der Legionella - Bakterien in Warmwasserleitungen und wissen um die Gefahr, die überwiegend von Duschen ausgehen kann. Auch eine Übertragung der Erreger durch Raumlufttechnische Anlagen sowie Badebecken und Whirlpools kann nicht ausgeschlossen werden.
Legionellen sind Bakterien, die sich nicht nur im fließenden Warmwasser (25 – 50 °C) befinden, sondern vor allem in den schleimigen Belägen der Warmwasseranlagen, den so genannten Biofilmen. Dort „verstecken“ und vermehren sie sich in den Körpern einzelliger Lebewesen, den Amöben. Durch Wasserprobenentnahme an sensiblen Punkten kann die Legionellenkontamination durch Laboruntersuchungen analysiert werden. Besonders Großanlagen mit zentraler Trinkwarmwasserbereitung sind aufgrund der weit verzweigten Netze und der sehr langen Leitungswege häufiger kontaminiert.
Nicht in die Zirkulation eingebundene Stichleitungen und/oder ein unzulänglicher hydraulischer Abgleich des Netzes sind begünstigende Faktoren.
Auch bei fehlender Wasserabnahme kommt es zur Stagnation und demzufolge zu einer Abkühlung des Wassers. Eine schlechte oder sogar fehlende Wärmedämmung beschleunigt diesen Vorgang und sorgt zudem, falls Kalt- u. Warmwasserleitungen in direkter Nachbarschaft verlegt sind, für eine Erwärmung des Kaltwassers.

- Die Verantwortlichkeiten -
Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) legt fest, dass der öffentliche Wasserversorger nur bis an die Wasserübergabestelle für die Trinkwasserqualität verantwortlich ist. Ab der Wasserübergabe ist der Betreiber bzw. Eigentümer der Hausinstallation als Betreiber einer Wasserversorgungsanlage für die Trinkwasserqualität bis zur Zapfstelle voll verantwortlich und haftbar.
Somit gelten auch für die Geschäftsführer und Direktoren von Hotels, Seniorenheimen, Schulen, Wellness - Unternehmen und anderen Einrichtungen, die Trinkwasser an ihre Kunden, Mieter, Gäste und Patienten abgeben, neue und umfangreiche Pflichten, die bei einer Nichteinhaltung zu Ordnungswidrigkeits- und Straftatbeständen führen können.

Was kann man tun?
Gemeinsam mit dem acqua è vita Wasserforum e.V. und dem TÜV Rheinland hat das Ingenieurbüro der acb Unternehmensberatung + Engineering GmbH eine Trinkwasser-Prophylaxe für Immobilienbesitzer und Betreiber entwickelt, die im Rahmen einer Auditierung gemäß TrinkwV 2001 und DVGW-Regelwerk die Grundlage für eine TÜV-Prüfung mit Zertifizierung schaffen kann. Die komplexe Untersuchung der Trinkwassersituation erfolgt nach baulichen, betriebs- und verfahrenstechnischen sowie nach innerbetrieblichen, organisatorischen Aspekten.
Vorhandene Installationspläne werden mit den örtlichen Gegebenheiten abgeglichen.
Ein zeitlich begrenztes mobiles Monitoring mit einer kontinuierlichen Temperaturmessung über einen längeren Zeitraum erlaubt es, die Betriebsführung zu erkennen, Stagnationszonen zu identifizieren und Fehleinstellungen zu korrigieren.
Durch die so ergänzte Betriebsdokumentation können Betreiber der zuständigen Überwachungsbehörde auch die Erfüllung ihrer gesetzlichen Pflichten nachweisen.
Diesen Nachweis unterstützen wir auch durch ein stationäres Monitoring mit integrierter Grenzwertkontrolle. Damit geben wir dem Betreiber die Sicherheit, mit kontinuierlichen Kontrollen über die Trinkwasserqualität zu bestimmen.
Außerdem ist das Zertifikat „TÜV-geprüfte Trinkwasserprophylaxe“ ein Gütezeichen für das Haus. Im Marketing bietet es einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.acbberlin.de/db/load.php?LOADID=64

22.11.2006:

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