Mecklenburgisches Staatstheater zeigt Dornröschen

"Es war einmal ...". Märchenhaftes gehört zu Schwerin wie die Nacht zum Tag. Schon das Schloss leuchtet mit seinen goldenen Türmen wie aus Tausendundeiner Nacht und erst das Petermännchen, der gutmütige Schlossgeist, regt die Fantasie an und lässt Traumbilder wach werden. Ein perfekter Ort für die Inszenierung eines Märchens. Am 3. Dezember zeigt das Mecklenburgische Staatstheater auf dem Alten Garten vor dem Schloss Dornröschen und wird zahlreiche kleine und große Kinder verzaubern. Bis zum bekannten Happy End muss ein furchtloser Prinz viele Prüfungen bestehen, um seine Prinzessin von ihrem 100 Jahre währenden Schlaf zu erlösen. Die Vorstellung ist gerade für Familien ein lohnendes Ziel in der Weihnachtszeit. Bei einem Spaziergang im winterlichen Schlosspark können sich die Kleinen selbst wie Prinz und Prinzessin fühlen.

Altes Haus in neuem Glanz
Nach einer Umbauphase ist das Mecklenburgische Staatstheater aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und erstrahlt seit dem 10. November in neuem Glanz. Schon beim Betreten des Parkettfoyers können sich Theaterliebhaber ins letzte Jahrhundert zurückversetzen lassen, als der ehrwürdige, 1886 erbaute Musentempel noch brandneu war. In sorgfältiger Abstimmung mit den umfangreichen Recherchen des Landesamts für Kultur und Denkmalpflege erhielt der Raum wieder sein ursprüngliches Gesicht mit den charakteristischen Ornamenten an Säulen und Gewölben. Modernen Sessel mit uneingeschränkter Beinfreiheit laden zum Träumen ein. Auch hinter den Kulissen hat sich was getan: Eine neue Obermaschinerie mit 48 Maschinenzügen, lenkbar von einem mobilen Steuerpult aus, ermöglicht deutlich schnellere und umfangreichere Bewegungen von Kulissenteilen, Beleuchtungskörpern und sogar von Darstellern im so genannten Flugwerk.

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