Michael Turgut - im Rentenalter nicht finanziell Alt aussehen.

Im Alter nicht finanziell Alt aussehen müssen.

„Fasst man die ersten Ergebnisse aus der Umsetzung der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung weiterhin die wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt.

Darüber hinaus sei aber auch nach Meinung führender Politiker die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Aktuelle Pressemitteilungen von Massenblättern, die die gesetzliche Rente bereits auf das Sozialhilfeniveau sinken sehen, unterstreichen diese Auffassung.

Genau hier bestehen aber noch große Defizite, wie der Hofer Finanzspezialist Michael Turgut meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Voraussetzung einer klugen Vermögensplanung ist es, sich entsprechend der Lebenssituation über Risikobereitschaft und Renditeziel klar zu werden. Dabei zeigt es sich, dass viele Anleger zu selten einen Blick in ihr Anlagedepot werfen und deshalb mögliche Schieflagen zu spät erkennen.

In jedem Fall sollte sich der Anleger auf ein Beratungsgespräch rundherum gut vorbereiten. Die folgende Checkliste kann dabei helfen:

1. Welche Vorsorge-Produkte habe ich bereits?
2. Wann will ich aufhören zu arbeiten?
3. Was benötige ich im Alter an Einkommen?
(Bei jeder Hochrechnung sollte eine Inflation von 1,5 bis 2,5 Prozent eingerechnet werden)
4. Wie hoch ist die Prognose der gesetzlichen Rente?
(Auch hier darf die Inflation nicht vergessen werden)
5. Was kann ich heute realistischerweise beiseite legen?
(Bei der Höhe der Beiträge sollten Arbeitslosigkeit oder Krankheit immer berücksichtigt werden. Das Geld ist dann nicht mehr so flüssig.)
6. Wie sieht die weitere Lebensplanung aus?
(Immobilie, Babypause, Jobwechsel...)
7. Welche Angebote hat der Arbeitgeber als betriebliche Altersvorsorge?
8. Welche Vorsorgeformen kommen für mich prinzipiell in Frage?
(Wie viel Sicherheit will ich, bin ich zu etwas Risiko bereit?)
9. Bei jedem Produkt nach möglicher staatlicher und steuerlicher Förderung fragen.
Und: Sind die Beitragshöhen flexibel anpassbar und wie verteilen Sie sich auf die Vertragslaufzeit?

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut .

Ein guter Berater fragt genau nach dem finanziellen Spielraum:

* Monatliche Ausgaben für Lebenshaltung – hier kann ein Haushaltsbuch helfen.
* Ersparnisse und Depots
* Versicherungen
* Steuerliche Situation
* Immobilienplanung
* BfA-Prognose
* Betriebliche Altersvorsorge-Möglichkeiten
* Berücksichtigung der Inflation

„Der Prozess des lebenslangen Lernens hat auch die Finanzdienstleistung als Wirtschaftszweig erfasst“ meint der Finanzexperte Michael Turgut. „Mit dem Handwerkszeug von gestern wird es zukünftig nicht mehr möglich sein, komplexe und lebensabschnitts-übergreifende Beratungsleistungen zu erbringen.“ Durch die in den letzten Monaten verstärkt diskutierten demografischen Trends und die Notwendigkeit zu mehr Eigenvorsorge für Krankheit, Pflege und Alter werden sowohl Alleinstehende als auch Familien vor neue finanzielle und planerische Herausforderungen gestellt, die nur von Fachspezialisten gelöst werden können.

21.11.2006:

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